RootZ – Musik – Ernie Smith – After 30 Years Life Is Just for Living

landete Ernie Smith als  Leadsänger der „Now Generation“ mit

„I Can´t Take It“ seinen ersten großen Hit für Federal.

Er schrieb weiter enorm erfolgreiche Tracks und wurde 1972 mit „Life Is

Just For Living“ der erste jamaikanische Festivalwinner – in Tokyo! In

den folgenden Jahren blieb er auf der Erfolgsspur und war deutlich populärer

als Bob Marley, bis er 1976 „The Power And The Glory“ veröffentlichte.

Der systemkritische Song wurde in den Wirren der 76er Elections aus dem

Radio verbannt. Darüber hinaus gaben einflussreiche Leute Ernie Smith

deutlich zu verstehen, dass er in Jamaika nicht mehr erwünscht ist.

schaffte er es dort nicht an seine Erfolge in der Öffentlichkeit zurückzukehren.

1997 kehrte er nach Jamaika zurück und nahm mit der reformierten „The

Now Generation“ seine Anthology auf. Mit dabei waren so prominente Musiker

aus der ersten Reihe wie Robbie Lyn, Mikey „Boo“ Richards, Earl `Wire´

Lindo, Val Douglas und Mikey Chung. Die insgesamt 30 Tracks (plus Brawta,

d.h. Bonustrack) wurden von Mikey Bennett und Mikey Chung produziert und

Reggae mit Elementen von Gospel, Country und Pop. Sein Gesang mit der tiefen,

melodiösen und deutlichen Stimme geben den Songs eine magische Aussagekraft

mit tiefgehenden Lyriks. Zu den Highlights gehört zweifellos „Bend

Down“ mit seiner positiven Message, bei der Gänsehautstimmung aufkommt

und das darüber hinaus von The Now Generation prächtig instrumentalisiert

wurde. Viele der Songs von Ernie Smith haben den Charakter von Hymnen und

Balladen, wie das mit Countryelementen durchsetzte „Ride On  Sammy“. 

Bei straighten Reggaesongs wie „Rebel Music“ läuft auch The Now Generation

mit groovigen Bläsern und mächtigen Vibes zu großer Form

auf. Klasse ist auch „We The People“ oder „To Behold Jah“ wieder mit schönen

Bläsern und von eingängigen Percussions punktiert hinter dem

großartigem Gesang und eindrucksvollen Lyriks von Ernie Smith. Doch

For Living“ ist ein großartiges Revival voller Hoffnung und Kraft

eines vergessenen Helden. Unglaublich, dass so etwas im Vergessen der kurzlebigen

Musikindustrie verschwinden soll. Das ist ein Tip zu Reinhören. Darüber

hinaus kann jeder bei Besuchen in Jamaika vor einheimischer Kulisse mit

Records und auf Ernie