Alpha
Blondy – JAH Victory
Einige
der Tracks wie das Cover von Pink Floyds „Wish You Were Here“ sind in Englisch getextet. Das ist ein sehr gelungener Song im extrem tanzbaren modernen Roots-Style, der von der Melodie eines Dudelsacks begleitet wird. Das hört sich ungewöhnlich an, wirkt aber extrem gut und ist so ein Ohrwurm für die Massive auf dem Dancefloor. Die Masse der Songs ist allerdings auf Französisch getextet und daher schwer verständlich. Die Musik ist durchweg zeitlos groovig, sie mischt afrikanische Elemente in den Reggae und kommt damit richtig gut wie bei dem tanzbaren „Ranita“. „Ne Tirez Pas Sur Lámbulance“ (Don´t Shoot The Ambulance) mit groovigen Bläsern und schönen Percussions setzt sich mit der Zukunft der Elfenbeinküste kritisch auseinander, während „Bahia“ Alpha Blondys Liebe zu Brasilien im typischen, unverwechselbaren Stil ausdrückt. „Mister Grand Geule“ (Mister Big Mouth) ist ein kritischer Song über afrikanische Politiker im straighten Reggaestyle. Zum Thema „Afrika“ gibt es hier viele Songs wie „Africa Yako“ oder „Cameroun“. Der Sound ist sehr gelungen abgemischt mit feinen Details im Background. „Jah Light“ ist wieder ein hoffnungsvoller Song, mehr downbeat und entspannt, der weltpolitische Problem anprangert. „JAH Victory“ ist ein musikalisch sehr gelungenes Album von Alpha Blondy. Großartiger Sound präsentiert hier die Bandbreite von tanzbar bis meditativ. Mehr dazu gibt es bei Groove Attack und bei Mediacom. |
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