2000
|
Die Live Berichterstattung kommt in Fahrt mit |
Blood and Fire Soundsystem feat. Trinity, Dillinger, U-Brown |
01.7. 13 h | |
Es ist schon ein seltsamer Anblick, wenn weiße Musikmanager mit jamaikanischen DJ-Legenden gemeinsam auf der Bühne stehen, um den Rockers Style zu feiern. So ganz will ich die Stimmung der Dancehalls in den 60r und 70er Jahren nicht einstellen. Dies liegt zum einen daran, dass die oben beschriebene Skurrilität deutlich spürbar ist, zum anderen hauptsächlich daran, dass die Djs einfach an Ausstrahlung verloren haben. Dies wurde besonders bei U-Brown deulich, der sich meist darauf beschränkte, Reggae-Klassiker nachzusingen. Dagegen strahlten Trinity und Dillinger mehr Faszination aus. Besonders Dillinger setzte von Anfang an mit „I’m the Dub Organizer“
|
Das Konzert war insgesamt doch ein voller Erfolg. U-Brown heizte zuerst mit seiner aus musikalischer Sicht wohl recht flachen Show den Leuten ein, bevor Trinity das Ganze mit etwas mehr eigenen Lyrics versah, z.B. „Gwaan and left me“, „Three piece suit“. Klassische Riddims, zum Beispiel von Yabby U waren dazu angesagt. < U-Brown und Dillinger toasting |
Als danach Dillinger auf die Bühne kam, kam man sich dann doch
ein bißchen vor wie in einer alten jamaikanischen Danehall. Er präsentierte
ganz gemütlich seinen Bierbauch und legte sein Kinn auf die Brust
und diese Mimik allein war schon bemerkenswert. Aber auch stilistisch war
er einfach der Beste, Hits wie „Racnampiza“. Schaut euch seine Posen auf
den Fotos oben an.
Es folgte eine Session zu dritt. Zum Schluß auch noch unterstützt
von einer Dancehall Queen aus dem Publikum, bei der Dillinger gleich noch
mehr ans Schwitzen kam.
gwaan backgwaan forward |
Copyright: Photos: Ziontology / RootZ
Crew / Text / Layout: RootZ Crew 2000