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2000
 
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Mr. Gentleman Live On Stage 01.7. 15.30 h
Gentleman  tritt auf! Unser „Kölsche Jung“. Ein netter Typ, kommunikativ und freundlich. Aber er hat einen Manager, und der ist weder kommunikativ noch freundlich. Obwohl Gentleman die Nähe seiner Fans sucht, schafft dieser es immer wieder, Presse und Fernsehen zu vergraulen. Die Backstage-Area muss völlig geräumt werden, Fotos kann man sich nur erschleichen und sprechen darf man mit Gentleman auch nicht.

Gentleman hat eine grosse und treue Fangemeinde. Die Leute lassen sich weder von Wind noch Wetter abhalten, zu den fetten Grooves zu skanken. Das Feld ist voll, voller geht es nicht mehr, trotz heftigem Regen. Es herrscht eine Bombenstimmung.
Gut kommt auch das Duo Daddy Rings –Gentleman. Mit der Version des Dancehallsongs „legalize it“ haben sie genau den Nerv des Publikums getroffen. Rundum ein guter Start in den Samstag Nachmittag.

Harte Dancehall Beats gemischt mit langsameren Reggae Riddims, die Massive ging steil, wie er selbst wohl sagen würde. Wie gewohnt reine conscious lyrics, no slackness. Darüber sprachen wir auch anschließend mit Daddy Rings. Eine kurze Zusammenfassung dieses Interviews gibt es bald. Rings rockte mit seinem Tune „Herb fi bun“.
Die Stimmung war also die ganze Zeit über super. Zwischendurch wehrte Gentleman gegen Vorwürfe, er sei ein cokehead. Dies sei im Internet über ihn verbreitet worden. An alle „Mr rumours spreader“ gab es eine feurige Antwort.



Als dann „Heat of the night“ erklang, gab es eine Überraschung. Daddy Rings übernahm den Part von Gentleman im Refrain, während Gentleman die Stimmen von Tolga und Richie Stephens übernahm. Mit diversen Zugaben - das Publikum wollte ihn nicht gehen lassen - ging es dann weiter. Es war einfach einer der Höhepunkte des Festivals. Schade war die frühe Spielzeit, aber das war wegen einem weiteren Auftritt bei der „Rheinkultur“ in Bonn nötig.

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