|
Zion Train,
das vor 15 Jahren gegründete Hippie-Dub-Kollektiv aus Großbritannien
dürfte wohl vielen Leuetn ein Begriff sein, wenigstens denen, die
sich schon mal ihre Gehörgänge von kräftigen Dubbässen
ausblasen lassen. Die Leute der Band sind von Anfang an nicht nur musikalisch,
sondern ganzheitlich ihren eigenen Weg gegangen. Neben der Band gibt es
ein Soundsystem, ein Magazin namens “The Wobbler”, ein Wibbly Wobbly Web,
das ist der Internetauftritt und ein Musiklabel namens Universal Egg, auf
dem nicht nur die Produkte von Zion Train, sondern auch die von anderen
Dubkollegen veröffentlicht werden. Natürlich produzieren die
Bandmitglieder ihren Sound auch selbst bieten diesen Service auch anderen
Musikern an, die so in den Genuß kommen, vom Knowhow der Zugführer
zu profitieren.
Hörbeispiele für
ihr produktives Schaffen kann man bestens über das Singlelabel Deep
Root, einem Subprodukt von Universal Egg abrufen. Ich habe gerade die letzten
3 10” Veröffentlichungen bekommen, die in fettem Edelvinyl ausgeliefert
werden. Das fördert den für den Musikgenuß notwendigen
Basswums.
Soundmäßig gibt
es bei Deep Root heavy conscious Rootsmusic oder fette Dubs, die von Brass
nur so strotzen, dank der eigenen Bläsersektion von Zion Train. An
Vokalisten treffen Veteranen, wie Earl Sixteen auf Leute wie Luciano oder
Kenny Knots und auf Newcomer, wie Fitta Warri oder Junior Kigwa. Zu jedem
Vocaltrack gibts die Dubversion mit den Abassi All Stars, einem Pseudonym
der Leute von Zion Train. Wer auf fetten Roots und Dub steht,
wird an dieser Veröffentlichungsserie nicht vorbeikommen und hilft
Zion Train bei ihrem größten Anliegen: Dub Down Babylon!
|