RootZ.Öko – Artikel aus der Umwelt

 
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online 19.11.07

Extremwetter in Südeuropa

Minus 19 Grad in Mittelspanien

Eine ungewöhnliche Kältewelle

lässt die Bewohner Mittelspaniens zittern. In der – zwischen Madrid

und Saragossa gelegenen – Kleinstadt Molina de Aragón wurde in der

Nacht eine Temperatur von minus 19 Grad gemessen. Dies sei der tiefste

Novemberwert, der in Zentralspanien seit mehr als 60 Jahren registriert

worden sei, berichtete der staatliche Rundfunk RNE.

In weiten Teilen Spaniens

herrschte am Wochenende Nachtfrost. Am Freitag hatte es auf Mallorca geschneit.

Für Anfang der Woche sagten Meteorologen ein Abflauen der Kältewelle

voraus.

Schwere Regenfälle

in der Türkei

In der Türkei ertrank

eine Frau nach schwere Regenfällen, berichteten türkische Medien.

Rettungsdienste hätten ihr nicht mehr helfen können. Das Wasser

hatte bei Tekirdag am Marmarameer mehrere Dörfer und wichtige Straßen

überflutet. Binnen 24 Stunden waren am Wochenende bis zu 132 Liter

Regen pro Quadratmeter gefallen. Meteorologen warnten vor weiteren Regenfällen.

Bei Edirne wurden Häuser von mindestens 75 Familien beschädigt.

Die Hilfsdienste verteilten dort Nahrungsmittel und provisorische Betten.

Auch in vielen Regionen Griechenlands

standen nach schweren Regenfällen mehrere Dörfer unter Wasser,

Straßen wurden überflutet, vielerorts brach der Verkehr zusammen.

An der griechisch-türkischen Grenze wurde der Notstand ausgerufen,

dort mussten rund 2000 Menschen die Nacht in Sporthallen verbringen. Mindestens

400 Häuser wurden Medienberichten zufolge durch Überschwemmungen

beschädigt. In der griechischen Region der Grenzstadt Komotini wurde

der Notstand ausgerufen. In weiten Teilen der nordgriechischen Provinzen

Mazedonien und Thrakien fiel der Strom für mehrere Stunden aus.

 

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