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Tagesschau
online 14.12.07 Der UN Klimabericht – eine Übersicht Vorhersagen über das künftige Klima Mit einem alarmierenden Bericht über die Erderwärmung hat der Weltklimarat Anfang Februar 2007 die Politik aufgerüttelt. Die UN-Forscher prognostizieren einen Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 59 Zentimeter sowie um 6,4 Grad höhere Temperaturen bis 2100. Selbst bei einem sofortigen Stopp der CO2-Emissionen würde sich die Atmosphäre Jahrhunderte weiter aufheizen, heißt es in der Studie. Elf der vergangenen zwölf Jahre seien unter den zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts, heißt es weiter. Zwischen 1850 – dem Beginn der Aufzeichnungen – und dem Jahr 2005 sei die Temperatur bereits um 0,76 Grad gestiegen. Für die Zukunft erwarten die Forscher weiter steigende Werte; in den nächsten zwei Jahrzehnten um 0,4 Grad. Der von 2500 Forschern in sechs Jahren ausgearbeiteten Studie liegen rund 400 Klimasimulationen und hunderte weitere Untersuchungen zu Grunde. Im Jahr 2100 mehr als sechs Grad höhere Temperaturen? Der Report des zwischenstaatlichen Ausschusses zum Klimawandel (Intergovernmental Panel on Climate Change; IPCC) präsentiert sechs unterschiedliche Szenarien für die Erderwärmung bis zum Jahr 2100. Gemäß den Berechnungen heizt sich die Atmosphäre deswegen im günstigsten Fall um 1,1 bis 2,9 Grad auf, im schlimmsten um bis zu 6,4 Grad. In der Folge des Klimawandels wird der Meeresspiegel um 18 bis 59 Zentimeter steigen, prognostizieren die Forscher. Weitere 10 bis 20 Zentimeter seien möglich, wenn das schnelle Abschmelzen des Polareises fortschreite. An der Verantwortung des Menschen für die eindeutige Klimaveränderung gebe es nun keinen Zweifel mehr, sagte Co-Autorin Susan Solomon. Laut der Expertise sind die Temperaturen in den letzten 50 Jahren doppelt so schnell gestiegen wie in den 100 Jahren zuvor. Der Kohlendioxid-Gehalt der Luft hat durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe seit 1750 um 35 Prozent zugenommen. Dürre im Sommer – besonders in Ostdeutschland Doch selbst bei einem sofortigen Emissionsstopp würden die Temperaturen im kommenden Jahrhundert um 0,6 Grad weitersteigen. Der Meeresspiegel würde gar noch mehrere Jahrhunderte steigen. Die Forscher machen den Treibhauseffekt bereits jetzt dafür verantwortlich, dass es mehr heiße Tage und weniger kalte Nächte gibt und dass sich Hitzewellen, Überflutungen und Dürren häufen. Dossier: Wie das Klima retten? Der UN-Klimareport und andere Hintergründe zur globalen Erwärmung. Die Folgen der vom Menschen verursachten Erderwärmung seien in Deutschland eindeutig nachweisbar, sagte einer der Hauptautoren des Berichts, der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf. “In Deutschland beobachten wir einen Trend hin zu größerer Trockenheit im Sommer, insbesondere im östlichen Teil.” Folgen zeigten sich zudem an Nord- und Ostseeküste. Dort werde im Vergleich zum globalen Mittelwert künftig sogar ein überdurchschnittlicher Anstieg des Meeresspiegels erwartet. “Aus geologischer Sicht ist es völlig unproblematisch, wenn der Meeresspiegel um einen Meter steigt”, sagte Rahmstorf. “Das ist nur sehr schlecht für uns Menschen, weil wir die Städte dort gebaut haben, wo bislang die Küstenlinien gewesen sind.” Die Folgen des Klimawandels für die Kontinente Der Anstieg der Jahresdurchschnittstemperatur wird überall auf der Erde seine Spuren hinterlassen. Der zweite Teil des UN-Weltklimaberichts zählt die Folgen für Natur und Mensch detailliert auf. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung für die Erdteile in alphabetischer Reihenfolge. Afrika kann die Folgen am schlechtesten bewältigen Afrika wird dem Bericht zufolge am meisten vom Klimawandel geschädigt. Bis 2020 werden zwischen 75 und 220 Millionen Menschen von wachsendem Wassermangel betroffen sein, zudem sollen die Ernten zurückgehen. In einigen Regionen könnten die auf Regen basierenden Erträge bis 2020 bis zur Hälfte zurückgehen. Der Klimawandel verringert zudem die landwirtschaftlich nutzbare Fläche. Am Ende des 21. Jahrhundert wird der Anstieg des Meeresspiegels niedrig gelegene Küstenregionen mit hoher Bevölkerungsdichte gefährden. Auch Mangrovengürteln und Korallenriffen droht die Zerstörung. In der Folge des Meeresspiegelanstiegs werden dem Bericht zufolge Fischerei und Fremdenverkehr in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt rechnet der Bericht allein für afrikanische Staaten mit Kosten in Höhe von fünf bis zehn Prozent ihres jeweiligen Bruttoinlandsprodukts. Geringere Ernteerträge für mehr Menschen in Asien Laut Klimabericht ist Asien von heftigen Überflutungen wegen der Gletscherschmelze im Himalaya-Gebiet bedroht. Die Menschen im Bereich der großen Flussdeltas in Süd-, Ost- und Südostasien werden Probleme mit der Süßwasserversorgung bekommen. Bis 2050 könnten mehr als eine Milliarde Menschen betroffen sein. Während in Ost- und Südostasien die Ernteerträge um 20 Prozent steigen könnten, sollen sie in Zentral- und Südasien um 30 Prozent zurückgehen, was zusammen mit rapidem Bevölkerungswachstum die Hungerproblematik verschärft. Krankheiten wie Cholera nehmen zu. Um Australien und Neuseeland ist es besser bestellt Für Australien und Neuseeland sagt der Bericht bis 2030 Probleme bei der Wasserversorgung voraus. Dürren und Feuer beeinträchtigen die Land- und Forstwirtschaft in einigen Gebieten. Bei einem leichten Temperaturzuwachs werden Neuseeland und einige Teile Südaustraliens wahrscheinlich längere Vegetationsperioden, ein geringeres Frostrisiko und einen geringeren Energiebedarf im Winter bekommen. Die Region hat laut dem Bericht vergleichsweise gute Möglichkeiten, sich anzupassen. In vielen zum Weltnaturerbe zählenden Ökosystemen wird es schon bis 2020 wahrscheinlich zu einem Artensterben kommen – unter anderem im Great Barrier Reef, dem größten Korallenriff der Welt. Der steigende Meeresspiegel, häufigere Stürme und Überschwemmungen gefährden bis 2050 die Küstenregionen. Auch Europa verliert Nahezu alle Regionen in Europa werden dem Bericht zufolge vom Klimawandel und dessen wirtschaftlichen Folgen betroffen sein. Überflutungen werden zunehmen, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten werden Probleme mit der Anpassung an den Klimawandel haben. In einigen Regionen könnten bis zum Jahr 2080 bis zu 60 Prozent der Arten aussterben. Es wird zudem immer weniger Schnee geben. Südeuropa wird noch stärker als bisher unter Hitzewellen und Wassermangel leiden, wodurch nicht nur die Ernteerträge abnehmen sonder auch Krankheitsrisiko und Brandgefahr zunehmen. In Mittel- und Osteuropa werden im Sommer weniger Niederschläge zu Problemen bei der Wasserversorgung führen. In Nordeuropa werden die Nachteile des Klimawandels – etwa häufigere Überflutungen im Winter und Gefährdung der Ökosysteme – die Vorteile wie höhere Ernten und weniger Heizbedarf wahrscheinlich überwiegen. Kleine Inseln in ihrer Existenz bedroht Kleine Inseln werden laut Klimabericht überall auf der Welt durch den Anstieg des Meeresspiegels, Stürme und Erosion bedroht. Die Süßwasserreserven auf den kleinen Eilanden sind wahrscheinlich ernsthaft gefährdet und können den Bedarf des Menschen in Zeiten geringen Regens nicht mehr decken. Auch hier werden fremde Arten einwandern. Die Zerstörung von Stränden und das Bleichen der Korallen werde die Inseln zudem für Touristen unattraktiver machen. Wirbelstürme, Überflutungen und Hitze in Nordamerika In Nordamerika drohen dem Klimabericht zufolge vermehrt Wirbelstürme, Überschwemmungen und Hitzewellen mit enormen wirtschaftlichen Folgen. Wälder werden nachhaltig durch Schädlinge, Krankheiten und Feuer gefährdet, Buschbrände nehmen zu. Wie auch in Europa erwarten die Forscher in den westlichen Gebirgen Nordamerikas einen Rückgang der Schneedecke. Je nach Region kann es durch den Klimawandel zunächst zu einer Steigerung der Erträge zwischen fünf und 20 Prozent kommen. Städte werden noch mehr als bisher von Hitzewellen betroffen sein, was vor allem die Gesundheit älterer Menschen gefährdet. Die Tierwelt ist vor allem in den Polarregionen bedroht In den Polarregionen prognostiziert der Klimabericht eine Abnahme von Dicke und Ausdehnung der Gletscher und Eisfelder. Auch die Permafrosböden schrumpfen – mit schädlichen Folgen für wandernde Vogelarten, viele Säuge- und Raubtiere. Für die Menschen in der Region kommt es sowohl zu positiven als auch zu negativen Auswirkungen auf Infrastruktur und Verkehr. Zu den Vorteilen zählen kürzere Seefahrtsrouten und geringere Heizkosten. In beiden Polarregionen steigt die Gefahr, dass fremde Arten einwandern. Versteppung des Amazonasbeckens In Südamerika wird der sinkende Grundwasserspiegel den Regenwald im Amazonasbecken zunehmend versteppen lassen. In der Folge besteht die Gefahr des Artenverlusts in vielen tropischen Gegenden. In trockeneren Gebieten erwartet der Klimabericht den Verlust von Ackerboden. In den gemäßigten Zonen wird hingegen der Ertrag von Soja steigen. Änderungen beim Niederschlag und das Verschwinden von Gletschern gefährden nicht nur Wasserversorgung und Landwirtschaft sondern auch die Energiegewinnung. Die Verbreitungsgebiete der südostpazifischen Fischbestände werden sich verschieben. Wie lässt sich CO2 sparen? Der weltweite Kohlendioxidausstoß muss nach Angaben des UN-Klimarats bis zum Jahr 2015 stabilisiert und danach verringert werden, um katastrophale Folgen der Erderwärmung zu vermeiden. Im dritten Teil listet der UN-Klimareport deshalb Möglichkeiten auf, wie weitere Folgen der Erderwärmung eingedämmt werden können. In allen Sektoren könnte eine Art Preisschild darüber informieren, wie viel Kohlendioxid (CO2) ein Gegenstand oder eine Dienstleistung “kostet” und damit zu einem Bewusstseinswandel beitragen, so der Vorschlag der Klimaforscher. Die Energieversorgung und -verteilung muss effektiver werden, Kohle sollte durch Gas ersetzt werden. Kernenergie kann einen Beitrag leisten, auch Wasserkraft sowie Wind- und Solarenergie, ebenso Geothermie und Bioenergie. Die Abwärme der Kraftwerke soll zum Heizen verwendet werden. Außerdem lasse sich CO2 vom Abgas trennen und unterirdisch lagern (Carbon Capture and Storage, CCS). Bis 2030 sollten diese Speicherung verbessert werden und Gezeiten- und Meereswellenkraftwerke entstehen, so der Bericht. Für den Verkehr sollten effizientere Fahrzeuge entstehen, etwa mit Hybridantrieb und mit saubereren Diesel- oder Biotreibstoff-Motoren. Die Bahn und Wasserwege sollen zu Gunsten der Straße gestärkt werden. Fahrrad fahren und zu Fuß gehen sind weitere Alternativen, die schon bei der Stadtplanung berücksichtigt werden sollten, ebenso wie eine bessere Verkehrsplanung allgemein. Bis 2030 sind sparsamere Flugzeuge, Biotreibstoffe einer neuen Generation und Hybridfahrzeuge mit deutlich besseren Batterien gefragt. Gebäude sollen – auch unter Nutzung des Tageslichts – sparsamer beleuchtet werden. Heizungen und Klimaanlagen müssen effektiver, Kochstellen und die Wärmedämmung der Häuser verbessert werden. Schon beim Entwurf muss der Einfluss der Sonne berücksichtigt werden. Gefragt sind auch bessere Kühlmittel für Kühlschränke. Bis 2030 sollen Gebäude nach dieser Maßgabe entstehen. Messgeräte sollten jederzeit registrieren, was in dem Haus jeweils passiert und so eine bessere Steuerung ermöglichen. Die Industrie soll Strom sparendere Geräte für den Verbraucher liefern, Abwärme nutzen, viele Materialien besser recyceln oder durch andere ersetzen. Viele Prozesse ließen sich optimieren. Bis 2030 muss dies alles weiter verbessert werden. Möglich sei, dass energiehungrige Zement-, Stickstoff- und Eisenfabriken CO2 in den Untergrund zurückpressten (CCS). Die Landwirtschaft soll die Speicherkapazität des Bodens für CO2 stärken und dafür unter anderem Torflandschaften und Brachland renaturieren. Zur Vermeidung des Treibhausgases Methan sollen der Reisanbau und der Umgang mit Gülle verbessert werden. Neue Pflanzen sollen mehr Biokraftstoffe liefern, besserer Dünger das Freisetzen von Distickstoffoxid (N2O) vermeiden. Bis 2030 sollen die Ernteerträge verbessert werden. Die Wälder sollen nicht mehr so stark abgeholzt werden. Wenn Holz geschlagen wird, soll es besser und vielfältiger genutzt werden, etwa um fossile Brennstoffe zu ersetzen. Hinzu kommt die Wiederaufforstung. Bis 2030 sollen Wälder mehr CO2 speichern und mehr Biomasse produzieren. Bessere Messmethoden, etwa von Satelliten aus, sollen den Zustand der Wälder genauer zeigen als bisher. Methanemissionen aus Müll und Müllhalden sollen aufgefangen werden. Der Report empfiehlt die Müllverbrennung zur Rückgewinnung von Energie, das Kompostieren organischen Abfalls, Kläranlagen und die Vermeidung von Abfällen. Bis 2030 sollen bessere Filter und biologische Abdeckungen dafür sorgen, dass Methan zu weniger klimaschädlichen Produkten umgesetzt wird. Änderungen im Lebensstil helfen ebenfalls: Bildung und Information können dazu beitragen, dass sich neue Techniken schneller am Markt durchsetzen. Der Verbraucher kann Klima schonende Techniken wählen. In den Betrieben kann ein besseres Vorschlags- und Belohnungssystem Schwachstellen aufdecken. “Die Klimaerwärmung ist eindeutig” Nach langen Beratungen ist der Weltklimabericht nun komplett. Der UN-Klimarat IPPC stellte in Valencia den vierten und letzten Teil des Reports vor, auf den sich Experten aus mehr als 130 Ländern gestern verständigt hatten. Darin bestätigt das mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis ausgezeichnete Gremium ausdrücklich, dass die Klimaerwärmung von menschlichen Aktivitäten verursacht werde. Zugleich enthält das Papier Vorschläge zur Verhinderung von Katastrophen durch die Erderwärmung. Der vierte Teil stellt eine Zusammenfassung der übrigen drei Klimaberichte dar. Dazu mussten deren rund 3000 Seiten auf 70 Seiten zusammengefasst werden, von denen dann noch einmal ein Kurzversion erstellt wurde. Die Kernaussage des letzten Kapitels lautet, dass der Klimawandel begonnen hat und den ganzen Planeten mit unumkehrbaren Folgen bedroht. Warnung und Hinweis Das Dokument beschreibt, wie sich das Klima verändert und was die Ursachen sind. Ferner zeigt es die Auswirkungen auf verschiedene Ökosysteme und für die Menschen auf. Dafür gibt es verschiedene Szenarien, je nachdem, wie schnell Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Der Bericht stellt somit eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Basis für die anstehenden politischen Verhandlungen dar. In seiner Schlussfolgerung warnt der Bericht eindringlich, dass menschliches Verhalten zu “abrupten und unumkehrbaren Änderungen” auf der Erde führen könnte, darunter die Auslöschung von Tier- und Pflanzenarten und ein dramatischer Anstieg der Meeresspiegel. Weltklimabericht: “Dies ist die vielleicht wichtigste Lektüre für jedermann auf dem Planeten, der sich um die Zukunft sorgt.” Schlichte Botschaft UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief in Valencia die politischen Führer der Welt auf, den Klimawandel schnellstmöglich und mit aller Entschiedenheit zu bekämpfen. “Die Nachricht kann nicht einfacher sein”, erklärte er mit Blick auf das Dokument, das er als erster vom Chef des Weltklimarates, Rajendra Pachauri, erhalten hatte. “Die Gefahren sind real und können einfach bekämpft werden.” Er unterstrich: “Die schlimmsten Szenarien des IPCC sind so angsterregend wie ein Science-Fiction-Film.” Die USA begrüßten den Klimabericht. “Wir haben eine sehr ausgewogene Position erreicht”, meinte die US-Delegationsleiterin bei den Verhandlungen des Weltklimarates, Sharon Hayes. Zuvor hatte der deutsche Umweltstaatssekretär Michael Müller den USA vorgeworfen, der Bericht sei auf Druck der US-Delegation besonders an jenen Stellen “interpretationsfähig”, an denen es um konkrete Maßnahmen zum Bremsen der menschengemachten Erderwärmung geht. Nach Ansicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace gibt der Report Grund zur Besorgnis. “Wer sich jetzt noch weigert die CO2- Notbremse zu ziehen, setzt das Leben unzähliger Menschen und Tiere aufs Spiel. Ausreden lässt dieser Bericht nicht mehr zu”, sagte Greenpeace-Klimaexpertin Gabriela von Goerne. Verhandlungen im kommenden Monat Der Weltklimabericht soll die Grundlage für die Verhandlungen über ein neues Klimaschutzprotokoll, die am 3. Dezember auf der indonesischen Insel Bali beginnen. Es soll 2013 das Protoll von Kyoto ersetzen. Darin hatten sich die Industrienationen verpflichtet, zwischen 2008 und 2012 die Emission klimaschädliche Stoffe wie Kohlendioxid (CO2) um fünf Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Die USA und aufstrebende Wirtschaftsmächte wie China sind dem Abkommen nicht beigetreten. An dem Bericht insgesamt waren mehr als 1250 Wissenschaftler aus 130 Ländern beteiligt. 2500 Experten prüften die Thesen darüber hinaus als Gutachter.
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