Nachdem Dr. Ringding den heutigen
Tag eröffnet hat, kam die elf Mann Band aus Berlin, die wohl zur Zeit
perfekt den Reggae Boom in diesem Land verkörpert. Gestartet wurde
die Show
von Black Kappa, der sich
alle Mühe gab, anzuheizen, und das mit vollem Erfolg. Auch wenn wohl
kaum einer seine Tunes kannte, riss er trotzdem alle mit, denn in kompromisslosen
jamaikanischen Style lieferte eine energiereiche Performance ab, mit Unterstützung
von einem Berliner Kollegen von der Band Growin’ Tree.
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Die richtige
Basis für Seeed um zu übernehmen, und zwar mit ihrer neuen Single
„Dancehall Caballeros“. Auch wenn die Plattenfirma von der Wahl dieses
Tunes als Singleauskopplung weniger begeistert ist, sollte sie diese Meinung
inzwischen geändert haben, den das Tune steht in keiner Weise „Dickes
B“ nach und die Massive ging dermaßen ab. Zeit zum Austoben! Danach
gab´s die tiefen Vibes: „Psychedelic Kingdom“ holte diejenigen ab,
die fürs Abgehen noch nicht ausgeschlafen genug waren. Insgesamt gab´s
dann einiges Neues, so zum Beispiel „Cham“ auf einem Riddim, der schon
durch andere einige Bekanntheit erlangt hat: Liberation, auf dem schon
mit „Jah Jah City“ von Capleton oder „Never“ von LMS eine Reihe fetter
Tunes sind, hat jetzt noch einen weiteren Burner.
Es folgt noch eine Menge vom Album, aber auch weitere neue Tunes, und so
kam was kommen musste: „Dickes B“ als Höhepunkt der Show. Das Ende
des Sets bildete „Riddim No.1“. Fürs Publikum war die eine Stunde
wohl zu kurz. Auch wenn die ganze Reihe an chilligen Tunes mit Dubwises
zum Teil nicht zum Abgehen gemacht ist, so kamen die Vibes um so tiefer
von unten und eroberten schließlich jeden. Dubby Conquerors inna
town!
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