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![]() 06. - 08. Juli 2001
Live Berichterstattung |
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in Coop
mit:
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Interview mit Klaus Maack - Festivalveranstalter | ||
Das von Dancehall-Fans beklagt Missverhältnis zugunsten der Roots-Acts sieht Maack nicht so dramatisch: “Wir hatten Mr. Vegas, Anthony B. und Sizzla. Hinzu kommt das alle deutschen Acts eher der Dancehall zugerechnet werden müssen.” Klaus Maack sieht im Summerjam den Ursprung des aktuellen deutschen Reggae-Booms: “Leute wie Gentleman oder Tolga haben schon auf der Loreley auf den Campsites mit Soundsystems gespielt, heute stehen sie bei uns auf der Hauptbühne.” Aus diesem Grunde war das
weiße Zelt auchen einen ganzen Tag lang deutschen Soundsystems vorbehalten:
“Wo sonst hätten sie solch eine Möglichkeit, sich eine großen
Publikum zu präsentieren?”
Lucky Dube wurde Opfer des Schengener Abkommens: “Bei einer Visa Anfrage werden alle Länder abgefragt. Es muss da eine Sache in Paris gegeben haben, so dass es erst einmal kein Visum gab. Als die Sache geklärt war, gab es keine Flüge mehr. Mit Sizzla hat es überhaupt keine Probleme gegeben. Er war schnell wieder verschwunden und gab keine Interviews, da er am nächsten Morgen schon um sechs Uhr wieder zum nächsten Gig musste. Seinetwegen hat es aber keine jamaikanischen Soundsystems mehr in der Samstagnacht gegeben: “Das war uns zu unsicher. Wir wussten nicht, welche Show er macht und wie das Publikum reagiert. Es hätte sein können, dass wie auf Jamaika irgendjemand mit Guns herumballert. Danach wollten wir unbedingt die Stimmung nicht mehr aufheizen.” Im nächsten Jahr soll es aber wieder jamaikanische Systems geben. Mit dem Programm am Sonntag war Klaus Maack nicht ganz zufrieden: “Da ist alles ein wenig abgekackt. Weil es geregnet hatte. Wir hatten in den Zelten Sachen eher für Experten geplant. das Soul Jazz Sound System hat ein Insider Programm gespielt, bei dem sich bei schönem Wetter nur die Kenner des alten Reggae versammelt hatten. Nun war es brechend voll, viele konnten mit den gespielten Tunes aber nichts anfangen.” Im Jahr 2002 soll wieder mehr jamaikanische Dancehall kommen: “Wir wollen bekannte Acts wie Goofy, Red Rat oder andere holen, die für die große Bühne noch nicht bekannt genug sind. Wir müssen unbedingt neue Acts hier in Deutschland aufbauen, damit wir nicht immer die selben Musiker hier haben. |
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