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Festivalberichte - Interview mit Elephant Man
 


Elephant Man, der Ragga-Shooting-Star des letzten Jahres war beim Splash das erste Mal in Deutschland. Am Tag vor seiner Show verfolgte er Backstage die Auftritte seiner Musikerkollegen: “Ich war von der Reaktion der Leute überwältigt, das sind super Fans hier, die Reggae-Musik lieben. Das ist sogar noch viel besser als in England. Dort flippen die Leute nicht so aus.”

Die momentane Lage auf Jamaika beunruhigt in nicht besonders: “Es wird sich schon wieder bessern, manchmal haben wir Krieg, manchmal haben wir Frieden. So ist das eben.”
Besonderen Respekt zollt Elephant Man Shabba Ranks und Bounty Killer: “Die beiden gehören für mich zu den besten Dancehall-Artists. Ich gehöre nartürlich auch dazu!” 

Am liebsten arbeitet er mit Steely und Cleevy und Q 45 als Produzenten “Dann kommt immer was Gutes bei raus.” Die zunehmende Vermischung von Hip-Hop und Reggae findet er in Ordnung: “Man nimmt ein bisschen hiervon und ein bisschen davon. Ich werde allerdings immer meinen Stil behalten und nie amerikanisch rappen.”


 
Nicht verurteilen will er die Deutschen für die Legalisierung von Homo-Ehen: “Das ist hier eben eine andere Kultur. Auf Jamaika wäre sowas unmöglich wir denken da ganz anders.”
Elephant Mans Karriere begann erst so richtig, nachdem er die Scare dem Crew verlassen hat: “Das hat Jah, der Creator so gewollt, das war Bestimmung.  Ich danke Gott, dass er mir diesen Weg gezeigt hat.”

Im Herbst kommt das neue Album “Passa Passa” bei Greensleeves heraus: “Das wird der absolute Knaller. Noch viel besser als mein erstes Soloalbum.”


Copyright Text: Ralf W. / Dr. Igüz / Photos: Jonas W. / Layout:  Dr. Igüz 1998 - 2001 Zum Seitenanfang