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Brother Resistance
The King of Rapso from Tinidad

Brother Resistance ist der Begründer und die treibende Kraft hinter der neuesten karibischen Musik, dem Rapso.

Rapso ist der ”Rap of Soca”, die ”Poesie des Calypso”. Wichtige Elemente des Rapsos: karibische und afrikanische Rhythmen verbunden mit dem Rap – dem Sprechgesang mit meist sehr politischen Texten. Rapso ist allerdings nicht nur die Bezeichnung für einen neuen Musikstil, sondern das Ergebnis jahrelanger Forschung über die mündlichen Überlieferungen der eigenen Geschichte. Brother Resistance ist einer der führenden Forscher auf diesem Gebiet in Trinidad. In der musikalischen Ausdrucksform ist der Raspo vergleichbar mit der ”Dub Poetry” auf Jamaika, jedoch ist das afrikanische Erbe beim Rapso weit stärker herauszuhören. Teilweise erinnert Brother Resistance in seiner musikalischen Form und Intensität sehr an Fela Ramson Kuti aus Nigeria.
 
 
Brother Resistance ist nicht nur Musiker, sondern auch Dichter, der schon mehrfach als solcher Auszeichnungen erhalten hat. Er ist eine führende Persönlichkeit der Kulturszene in Trinidad. Wer ihn einmal live auf der Bühne erlebt hat, wird ihn so schnell nicht mehr vergessen können! Seine Bühnenausstrahlung ist unglaublich. Im Gegensatz zu vielen karibischen Musikern/Sängern ist er kein Tänzer oder Entertainer.
Dennoch zieht er das Publikum magisch in seinen Bann. Seiner Intensität und seinem Charisma kann kaum jemand widerstehen. Das hat er eindrucksvoll bei seinem ersten Konzert in Deutschland anläßlich der Popkomm 1996 im Kölner Stadtgarten bewiesen.

1997 ist er bei einem der größten und bedeutendsten Weltmusikfestivals, dem Transmusicales Festival in Rennes (Frankreich) neben Femi Kuti und den Fugees aufgetreten.
Ebenfalls 1997, im Oktober, trat er beim Festival der traditionellen Musik in Berlin im Haus der Kulturen auf. Obwohl die Musikrichtung von Brother Resistance, der Rapso, eine völlig neue ist, wurde er zu diesem Festival eingeladen, da er sich sehr stark sowohl auf die karibische Chantuelle-Tradition als auch auf die traditionelle afrikansiche Musik bezieht.

Im Sommer 1998 war er zum ersten Mal auf einer längeren Europatournee (u.a. Tanz & Folkfest Rudolstadt) in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

1999 hat Brother Resistance  bei den Afrika Festivals in Würzburg und Winterthur und
bei der Weltnacht in Bielefeld für Aufsehen gesorgt. In Bielefeld schrieb ein
Kritiker: „Von Anfang an sorgte die Musik für ungeheure Dynamik im
Saal...unglaublich intensiv...machte irgendwann dem Namen Weltnacht alle Ehre“.

Line-Up der achtköpfigen Band: Steel-Drum, Baß, Schlagzeug, Keyboard, Percussion, 2
Backgroundsängerinnen und Brother Resistance als Leadsänger.

Die wichtigsten Auftritte der letzten Jahre im Überblick:

1996 
Popkomm (Köln, Deutschland)

1997 
Transmusicales Festival (Rennes, Frankreich) 
Midem (Cannes, Frankreich)

Festival der traditionellen Musik im ‘Haus der Kulturen der Welt‘    (Berlin)

1998 
Europa -  Deutschland, Österreich, Schweiz (incl. Tanz & Folk Fest in Rudolstadt und Weltmusikfestival in Zug (Schweiz)
USA - Reggae on the River Festival in Kalifornien



1999 
Europa - Deutschland, Österreich, Schweiz und Belgien (incl. Afro Pfingsten Festival in Winterthur (Schweiz) mit  Angelique Kidjo und Femi Kuti

11. Afrika Festival in Würzburg (Deutschland)
Weltnacht (Konzert) and Carneval der Kulturen (Parade) in Bielefeld
Breminale Festival in Bremen (Deutschland)
Sfinks Festival (Weltmusikfestival in Belgien)
USA - Central Park Summerstage in New York
Festival of Arts and Ideas mit Roberta Flack in New  Haven


Copyright: Text: Barbara Lamprecht  / Fotos: Polymedia / Barbara Lamprecht / Layout: Dr. Igüz 2000