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Dubsetter Sound
Mr. Fabulous
@ Fireball

29.03.2002, Bochum
Bahnhof Langendreer

 
Einer Einladung folgt man gerne und diese hat sich dann noch als besonders liebenswert herausgestellt. Immerhin waren ein paar Leute der Kölner Posse in den Pott gereist, um den Sound von Dubsetter & Co zu hören. 

Solch eine Dubsetter Show im Langendreer Bahnhof beginnt sehr angenehm. Man trifft sich vorab in der Gastronomie, wo auf Kosten des Dubsetter Masterminds erst mal gespeist und getrunken – dafür noch mal danke - genau so wie der neueste Gossip ausgetauscht wird. 
 

Gegen 23 Uhr startet das Soundbizz. Der schöne Saal im Bahnhof Langendreehe füllt sich recht schnell und bald sind bestimmt 300 Reggaelovers versammelt. Dubsetter eröffnet das Programm mit Tunes aus der Proto-Reggae-Ära, obskure, aber auch bekannte Ska- und Rocksteadynummern drücken erst auf das Trommelfell und dann in die Beine der Zuhörer. Ungewöhnlich, aber daher gerade interessant ist die Auswahl, die sich dort auf de Plattentellern dreht. Und es bleibt weiter in dem Motto: es folgen ein paar Punknummern und frühe, heavy urbane Reggae und Dubnummern aus U.K.bspw. Rits DC, bevor dann zum guten alten Rootssound übergegangen wird. Aber auch da bekommt man eine anders gestrickte und anders gemischte Selecshun präsentiert, als man es von den typischen Sounds gewohnt ist. 
 

Nach ca. zwei Stunden kommt der Übergang: Dubsetter spielt „Fire Ago Bun Dem“ von Gentleman und Capleton und der Übergang zu „normalen“ Dancehallvibes ist geschaffen. Fab von Fireball übernimmt und respondet mit „Dickes B“ von Seeed, nach wie vor ein Knaller. Sein Programm an diesem Abend ist typischer Juggling Style , der MC Nile Moddy ist tausende von Kilometern weit entfernt in Afrika und kann leider nicht die sonst fireballtypischen Vibes verbreiten. Aber die gewählten Tunes sind umso nicer. Vielen Dank noch mal an Fab für seinen Block an Junior Kelly Tunes. Er war es, der bei mir diesen Sänger eingeführt hat, den ich im vergangenen Urlaub rauf- und runtergehört habe. Mit den Worten dieses talentierten Sängers möchte ich diesen Bericht schließen: „If love so nice, tell me why it hurts so bad, if love so nice, tell me why I’m sad“ – wer hat in seinem Leben nicht schon mal genauso gefühlt? 
 


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