RootZ Aktion – Vorbericht zum 15. Africa Festival in Würzburg vom 29. Mai bis 1. Juni 2003



 


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Aktion
 

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Vorbericht

von Heico Stadermann

 

Was Ende der
80er Jahre mit in paar Hundert Besuchern und wenigen Verkaufsständen
ganz bescheiden begann hat sich im Laufe der Jahre zum grössten Festival
für afrikanische Kultur in Europa entwickelt. Absoluter Besucherrekord
wurde mit ca. 128.000 Besuchern im Jahre 2002 erreicht. Es ist damit zu
rechnen, dass diese Zahlen auch in diesem Jahr erreicht, mit Sicherheit
aber übertroffen werden. Auch für das Africa Festival des Jahres
2003 ist wieder ein interessantes Themen- Musik- und Rahmenprogramm geplant. 

Hauptthema des diesjährigen
Africa Festivals ist das Leben, die Kunst und die Kultur des Volkes der
Tuareg, das in der Wüste Sahara täglich aufs neue den Kampf ums
Überleben führen muss. 


 

Das Africa Festival wird
das Leben, die Musik und die Kultur dieses außergewöhnlichen
Nomadenvolkes darstellen. Dazu wird eine große Fotoausstellung mit
den Arbeiten des Algeriers Jean-Marc Durou im Spitäle und in der Stadtbücherei
stattfinden. 


 

Durou ist einer
der großen Kenner der Wüste. Er hat 10 Jahre als Führer
in der Wüste gelebt und über 20 Bücher über die Sahara
veröffentlicht. Zusätzlich werden die Schmuck- und Lederarbeiten
der Tuareg im Rahmen einer Ausstellung gezeigt. Die Stücke stammen
aus der Sammlung von Robert Warnebold. Auf dem Festival selber werden die
Tuareg-Musik- und Tanzgruppen Allar und Baly täglich auftreten. In
der Bambushalle wird der Tuaregschmied Rabdu Lolo aus Agadez im Niger seine
Handwerkskunst vorführen. Dazu wird ein  Nomadenzeltlager mit
originalen Tuareg-Lederzelten aufgebaut sein, in dem diese Gruppen auftreten
werden. Täglich werden auch Tuareg über das Leben in der Wüste
sprechen. Es geht dabei u.a. über das Leben im Extrem, dem Auskommen
mit wenig Dingen und dem Überlebenskampf in einer der unwirtlichsten
Gegend dieser Welt.

Das Musikprogramm des 15.
Würzburger Africa Festivals vor von ca. 200 Musikern gestaltet. Unter
anderem sind mit dabei: Salif Keita (Mali), Oliver Mtukuzi (Zimbabwe),
Cheb Mami (Rai-Musik aus Algerien), The African Boyz (Reggae aus Ghana),
Yusa (die neue Stimme aus Kuba), Afrodynamics Brass meets Hip Hop), Mellow
Mark (Reggae & Hip Hop) sowie Tonton David (Ragga & Reggae aus
Reunion) und als Highlight am Sonntagabend (1. Juni) der Künstler,
der 20. Bühnenjubiläum feiert: Alpha Blondy (Elfenbeinküste). 


 

Erfreulicherweise sind die
Eintrittspreise nicht erhöht worden. Die Einzelkarte für die
Abendvorstellungen kostet 18 €, die Dauerkarte 62 € jeweils zzgl.
10 % Vorverkaufsgebühr. Der Eintritt aus das Festivalgelände
kostet 3 Euro (Familienkarte 8 Euro). Kinder bis zu 12 Jahren haben kostenlosen
Eintritt auf das Festivalgelände Für Besucher, die eine Karte
für die Abendkonzerte besitzen ist der Eintritt auf das Festivalgelände
frei. Für weitere Einzelheiten hier
klicken. 


Copyright: Heico Stadermann
2003
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