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Eersel, Niederlande
August 2007
Festivalbericht
von Markus Goetz
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Das
erste Reggae-Sundance „pon da Beach“ ist zu Ende. Und es muss an erster
Stelle gleich einmal ein dickes Lob an die Veranstalter gerichtet werden.
Eine bessere Location kann man für ein Reggae-Festival außerhalb
Jamaicas wohl nicht finden. Mitten in Europa ein „Meer“, Strand, Herbs,
good Vibes und Live Reggae-Music vom Feinsten. Wobei wir schon beim Thema
wären: bereits am Freitag legten Anthony B. und Buju Banton „at campside“
los.
Am
Samstag kamen dann die Roots-Fans voll auf ihre Kosten. Und wem um den
Nachwuchs in der Roots-Ecke schon Angst und Bange wurde, kann jetzt wieder
etwas ruhiger schlafen.
Eingangsbereich
und Strand >
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L.U.S.T.
sind nicht nur 4 Buchstaben! Das ist eine großartige Vocal-Band.
Das Konzert der jungen Jamaicaner begann acappella mit dem alten Beatles-Klassiker
„let it be“. Gänsehaut! Wirkliche super Gesangs-Stimmen und der Sound
dazu war auch nicht von schlechten Eltern. Bitte mehr!
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Lust
Nach
Gyptian, und Natural Black aus Guyana, gab sich eine Reggae-Größe
nach der anderen die Klinke in die Hand.
Yellowman
springt und turnt immer noch wie vor 10 Jahren, als ich ihn zum ersten
Mal „Live“ erleben konnte, auf der Bühne herum. Und auch wenn die
Stimme, auf Grund seiner Erkrankung, nicht mehr ganz so rein klingt, so
tut das der Stimmung keinen Abbruch. Yellowman ist und bleibt „KING YELLOW“.
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Danach
Altmeister Tony Rebel, dem es scheinbar so gut gefiel, dass er später
noch bei Jimmy Cliff auf die Bühne kam und etwas mitsang!!!
Nach
Tony Rebel kam eine absolute Diva, die man eigentlich nicht mehr als Bob
Marley- Background-Sängerin ankündigen müsste: Marcia Griffiths!
Die schickte erst mal Tarrus Riley auf die Bühne, um sich dann selbst
vom wohl besten Saxopho-
nisten,
Dean Fraser, begleiten zu lassen.
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Tony Rebel
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Auch
wenn das Programm von Superstar Jimmy Cliff oft ziemlich gleich ist, bleibt
er doch ein absolutes Schmankerl. Von Anfang bis Ende hat er das Publikum
im Griff. Und wenn er dann im ‚Nyabinghi-Style’ sein Bongo-Man-Medley zum
Besten gibt, scheint man schier gleich abzuheben.
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Als
Headliner des Abends Roots-Reggae- Legende und Bob Marley Weggefährte
Bunny Wailer! Ganz in strahlendes Weiß gekleidet, welches wohl nur
noch vom Glanz seiner Aura übertroffen wurde. Perfektes Programm von
den Musikern, über die drei betagten Background-Sänger bis hin
zur Musikauswahl: alte Wailers-Songs sind da genauso dabei, wie Stücke
seiner Blackheart-Man-Scheibe.
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Am Sonntag Nachmittag dann
noch Franziska aus Italien, die Sieger des Reggae-Sundance- Wettbewerbs,
gefolgt von Soldiers Of JAH Army, Midnite und Lutan Fyah. Richie Spice
hatte wohl kurzfristig Visum-Probleme und wurde kurzerhand von JAH Mason
ersetzt.
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Am
Abend dann noch einmal 3 Kracher mit dem Cool Ruler Gregory Isaacs, Capleton
und zu guter letzt wohl für viele das Highlight des Tages: JAH Cure!
Es soll weltweit der erste Auftritt nach seiner 8-jährigen Haftstrafe
gewesen sein. Das spricht für die Organisatoren des „pon-da- Beach-Sundance
2007“.
Einzig
negativ bleibt festzuhalten, dass am Freitag wohl längere Wartezeiten
in Kauf genommen werden mussten.
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Doch nach so viel guten
Vibes und erstklassiger Musik, dürfte das schnell vergessen gewesen
sein. Zudem hat der Veranstalter bereits versprochen, an diesem logistischen
Problem zu arbeiten.
Na
dann, Sundance 2008 wir kommen!
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