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Lafontaines Sohn mit Drogen erwischt
Er kam mit dem Zug aus Amsterdam
Frederic (18) hatte Drogen in der Tasche

Hauptbahnhof Köln – der Zug kam aus Amsterdam: Personenkontrolle. In Abteil 4 fielen den Beamten des Bundesgrenzschutzes (BGS) drei junge Männer auf. Sie wirkten abwesend, apathisch.
Offenbar Drogen!
Die BGS-Männer baten die drei, auszusteigen. Und da erfuhren sie: Einer der Kiffer – er ist ein Sohn von Oskar Lafontaine, dem früheren Ministerpräsidenten vom Saarland, dem ehemaligen SPD-Bundesvorsitzenden, Kanzlerkandidaten, Finanzminister...
Frederic Lafontaine (18) und seine beiden Freunde (16 und 18 Jahre alt) wurden noch auf dem Bahnsteig durchsucht. Sie waren wohl auf Drogenbeschaffungstour in Holland gewesen. In ihren Taschen fanden die Beamten 115 Gramm Marihuana, 230 Gramm Haschisch sowie einige Gramm der Modedroge „Pilze“.
Die drei Drogenschmuggler wurden zur BGS-Wache gebracht, Zollfahnder übernahmen sie. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Urinprobe wurden die Eltern informiert.
Margret Lafontaine, Ex-Frau des SPD-Politikers, bei der Frederic heute lebt, bekam noch am gleichen Abend Besuch in ihrem Haus in Sankt Ingbert. Fahnder durchsuchten das Zimmer ihres Sohnes nach Drogen und Beweismittel. Ein Beamter zum Express: „Ziel war es, Hinweise auf einen organisierten Drogenhandel zu bekommen. Doch gefunden wurde nichts.“
Auch Oskar Lafontaine wurde über die Festnahme seines Sohnes informiert.
Gestern abend sagte Magret Lafontaine dem Express: „Ich habe es geahnt, dass er Drogen nimmt.“ Frederic sei jetzt auf dem Weg der Besserung.
Express 17/10/00

Drogen: 6 Monate Haft für Oskar Lafontaines Sohn?

Oskar Lafontaines Sohn Frederic (18). Gestern enthüllte der Express, dass BGS-Beamte den Sohn des ehemaligen saarländischen Ministerpräsidenten und Kanzlerkandidaten am Kölner Hauptbahnhof mit Drogen erwischten.
Zusammen mit seinen beiden Freuden (16, 18) hatte er das Rauschgift aus Amsterdam nach Deutschland geschmuggelt. Bei einer Routine-Kontrolle entdeckten die Grenzschützer 115 Gramm Marihuana, 230 Gramm Haschisch und einige Gramm der Modedroge „Pilze.“
Reichlich Stoff, kein Kavaliersdelikt. Sonder ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Was Frederic Lafontaine jetzt erwartet? Strafrechtler Klaus Koenig aus Köln: „Frederic ist 18. Also greift noch das Jugendstrafrecht.“ Findet der junge Mann milde Richter, „kommt er mit einer Verwarnung davon.“ Und wenn er Pech hat? „Dann bekommt er eine Jugendstrafe. 6 Monate auf Bewährung sind möglich.“
Express 18/10/00


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