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Drogenhandel-Vorwürfe gegen Deutsche in Singapur fallen gelassen

Singapur (dpa) - Die in Singapur inhaftierte 23-jährige Deutsche muss sich nicht
mehr wegen Handels mit Marihuana verantworten. Von den ursprünglich 14 lägen
noch 9 Anklagepunkte gegen sie vor, sagte ihr Verteidiger Shubas Anandan am
Freitag zu der Entscheidung des Gerichts.
 
Der am 13. März festgenommenen Julia und ihren vier Mitangeklagten waren ursprünglich neben dem Handel auch der Besitz und Konsum von Drogen vorgeworfen. Der Verteidiger will versuchen, auch noch weitere der Anklagepunkte zu reduzieren. Ein neuer Termin im Vorverfahren wurde für den 31 Mai angesetzt. Der Anwalt betonte, er und seine 23 Jahre alte Mandantin seien mit der Entwicklung zufrieden. Die junge Frau, die in Handschellen vorgeführt wurde, lächelte, während sie mit ihrem Verteidiger
sprach. 
Ende März hatte das Bezirksgericht den Vorwurf des schweren Drogenhandels zurückgenommen, auf den in dem südostasiatischen Stadtstaat die Todesstrafe steht. Entscheidend dafür waren Labortests der in Julias Umfeld sichergestellten 687 Gramm Cannabis, die einer Analyse zufolge nur 281 Gramm reines Rauschgift enthielten. 

Ab einer Menge von 500 Gramm ist die Todesstrafe durch Erhängen zwingend vorgeschrieben. Yahoo online Freitag 17. Mai 2002, 10:47 Uhr


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