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Raser hatte 146 Kilo Heroin an Bord 
Discobesitzer (41) von Zöllnern gestoppt

Zuerst dachten die Zoll-Kontrolleure an der deutsch-niederländischen Grenze bei Emmerich nur, sie hätten einen besonders dreisten Raser erwischt – doch dann machten sie den dicksten Drogenfund in der nordrhein-westfälischen Zollgeschichte: 146,5 Kilogramm Heroin im Schwarzmarktwert von rund 15 Millionen Euro. „Der Drogenkurier, ein 41-jähriger Discotheken-Besitzer aus den Niederlanden, war den Kollegen aufgefallen, weil er mit extrem hoher Geschwindigkeit auf der A3 bei Elten über die Grenze fuhr“, erklärt Zoll-Sprecher Erich Schlautmann. „Die Beamten stoppten den Opel Sintra mit der Zollkelle.“ Weil der Raser keine Fahrzeugpapiere bei sich hatte, nahmen die Zöllner den Wagen genauer unter die Lupe – und staunten Bauklötze: Zuerst fanden sie eine griffbereit unter dem Fahrersitz eingeklemmte Pistole, mit elf Patronen geladen. Dann entdeckten sie auf dem Rücksitz drei riesige Kartons voller Heroin. „Zur Tarnung hatte der Täter auf die Kartons Handtücher und türkische Spezialitäten gelegt“, berichtet Schlautmann weiter. Der Disco-Besitzer wurde festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt. „Der Mann schweigt sich zu den Hintergründen seiner Drogenfahrt aus“, erläutert der Zoll-Sprecher. „Bei seiner Festnahme wurden 1500 Euro Bargeld sichergestellt.“
Express online 23.4.2003 


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