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Schon Aussicht auf Kokain macht Drogenkonsumenten euphorisch 

Konsumenten von Kokain verspüren schon in Erwartung der Droge große Euphorie. Darauf deuten Tierversuche von US-Forschern der Universität von North Carolina hin. Dabei maßen die Wissenschaftler im Gehirn von Ratten den Ausstoß des Botenstoffes Dopamin, der mit gesteigertem Wohlbefinden einhergeht. 
Schon wenn die Ratten einen Hebel betätigten, der Kokain freisetzte, stieg die Dopamin-Konzentration im Gehirn deutlich an. Wurden die Tiere beim Drücken des Hebels mehrmals audiovisuellen Reizen ausgesetzt, genügten diese Signale später auch alleine, um einen verstärkten Ausstoß des Neurotransmitters auszulösen. 
Diese Vorfreude erklärt nach Ansicht der Forscher, warum viele Drogenabhängige nach einer Therapie rückfällig werden. Schon der Anblick von Drogen-Zubehör könne ausreichen, um ein intensives Verlangen hervorzurufen, sagte die Psychologin Regina Carelli dem Magazin «New Scientist». Dies war die erste Studie, die die Dopamin-Veränderungen nicht erst im Nachhinein maß, sondern mit einer neuen Methode zeitgleich zehn Mal pro Sekunde. Yahoo online 18.4.2003


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