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Also direkt die preisgünstige Alternative, den "Greensleeves Sampler" eingepackt. Nummer zwölf verspricht mit seinem Untertitel "Eighteen Dancehall Thriller" auch nicht zu viel: Wenn mensch sich die immer wieder kompetente Zusammenstellung betrachtet, kann eigentlich nur noch ein Hitfeuerwerk erwartet werden: Beenie Man, der MOBO Award Winner 1998 ist mit zwei Songs vertreten, Mr. Vegas, die Entdeckung der '98er Musiksaison auf Jamaika ist mit "Wave" und "Jacket" dabei, wer kennt Red Rat's "Mix Up Melissa" nicht "oh no..." sage ich nur, und auch die zwei aufstrebenden Toasting Stars Goofy und Buccaneer steuern drei Tracks bei.
Hinzu kommt, daß Greensleeves mit diesen Veröffentlichungen auch immer neuen Namen auf der Szene eine erste Veröffentlichungsplattform in Europa anbietet. Auf Ragga Ragga Ragga12 sind das Sean Paul, Harry Toddler, Hawkeye und Zebra, von denen wir bestimmt noch etwas hören werden, spätestens wahrscheinlich auf Nummer 13 der Serie. So hat Greensleeves, der englische Spezialist für gute jamaikanische Musik, wieder ein Paket geschnürt, das auf der einen Seite viele Hits featuret und auf der anderen Seite die Hitmacher von morgen schon heute an das Ohr des interessierten Europäers bringt. Also, auf in den Plattenladen und die Compilation gekauft. Wem dieses Album gefällt, der oder die kann ja auch 'mal darüber nachdenken, ob es nicht an der Zeit ist, sich die anderen Ausgaben von Ragga Ragga Ragga zuzulegen und sich so einen guten Überblick über die Raggamuffin-Veröffentlichungen der letzten Jahre zu machen. Es lohnt sich.
Anhörtips:
Mix Up Melissa
Soco Numa
Gwaan So
Bounce Me
You See Me
Copyright: Dr. Igüz 1999