RootZ – Musik – Mikey Ras Starr – Fire And Rain

Mikey

Ras Starr – Fire And Rain

 

Vielen

wird der Name Mikey Ras Starr nicht viel sagen, doch er legt hier seine

Sammlung von Singles aus den Jahren 1975 – 1984 vor (16 Tracks/71 Minuten)

vor. Dabei war Mikey Ras Starr, der sich auch Haile Maskel nannte, ein

ständiges Mitglied der Rastacomunity in Kingston und besonders mit

Peter Tosh und den Wailers gut befreundet. Musikalisch machte er vor allem

als Studiomusiker, Multiinstrumentalist und Bassist der Aggrovators von

sich reden. Für die hier versammelten Tracks verwendete er einen illustren

Lineup von Musikern wie Peter Tosh, Carlton Barrett, Bunny Wailer, Tyrone

Downie, Sowell, Robbie Shakespeare und Musiker der Now Generation wie Val

Douglas, Mikey Boo und Mikey Chung.

 

Songs

wie „Some Say This” sind wohl in Randy´s Recording Studio entstanden.

Von seinem Gesangsstil her erinnert Mikey Ras Starr schon an Peter Tosh,

der immer hoch willkommen ist. Treibende Percussions unterstützen

das Thema des Songs genauso gelungen wie das von „Coomaya“ mit seinen massiven

Percussions. Musikalisch wird hier Rootsreggae aus der Zeit Anfang der

70er Jahre auf höchstem Niveau geboten, wobei Makasound den Sound

hochwertig gemastert haben. Mit einer schönen Bassline unterlegt kommt

„Jah Man Of Calvary“, dessen Single  als Sammlerstück galt. Schön

ist auch „Got To Say Love“, das 1975 als erste Single von Mikey Ras Starr

von Bob Marley produziert wurde und hier leider von etwas knisterndem Vinyl

gemastert wurde. Schön sind auch spirituell inspirierte Tracks wie

Jah Higher High“ oder „Old Time Religion“. Songs die später aufgenommen

wurde wie „Come Back Sunday Morning“ oder der Titeltrack „Fire & Rain“

können dieses hohe Niveau nicht ganz halten. Gegen Ende gewinnt die

CD allerdings mit den Dubs von „Some Say This“, „Got To Say Love“ und „Jah

Man Of Calvary“ wieder deutlich an Fahrt.

„Fire & Rain“ ist eine

beeindruckende Sammlung von Raritäten aus der besten Zeit des Roots

Reggae. Wirklich erstaunlich, was da immer wieder aus den Archiven gefördert

wird. 

Mehr dazu gibt es bei Makasound

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