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Zurück zu den Musikkritiken Zurück zum Inhaltsverzeichnis Platte des Monats August 1999!

Seit einigen Wochen trage ich diese CD mit mir im Gepäck herum und konnte den Sound von The Sushi Club dadurch in den verschiedensten Situationen testen, sei es zum Einschlafen in einem Hotelzimmer in Freiburg, als Untermalung zum Sonnenuntergang in den Cevennen Südfrankreichs oder als Hintergrundbegleitung zu einem Gespräch auf der heimatlichen Couch.

Die elektronischen Töne des in Heidelberg geborenen und aufgewachsenen Japaners Tonio Tremmel bieten einen idealen Soundtrack zum Relaxen, Träumen oder Entspannen. Dieses Debutalbum des Künstlers hat mich ob seiner Ausgeglichenheit und musikalischer Vielfalt beeindruckt. Fast alles, was das Genre der ruhigeren elektronischen Musik an Sounds, Effekten und Ambiencen ausmacht - man findet es auf "Sushidelic": Kraftvolle riddims à la Kraftwerk, eine Prise von Tubular Bells, einen Touch der Achtziger, kosmisch heavy spacebeats und ambient sounds.

Das Album ist produziert, eine fließende Athmosphäre aufzubauen, die es erlaubt, daß supersphärische Stücke neben knackig tanzbaren Nummern bestehen können. Während Tracks, wie "Sushi Phonk 2" oder "Oyako Donburi" in einer elektronisch orientierten Disconacht laufen können, verbreitet ein Track, wie "Peanut Cookies" eher eine Spacenight-Stimmung. Für jeden, der auf fein arrangierte elektronische Musik steht, ist diese Scheibe aus dem Hause Elektrolux ein Muß.

Anhörtips:

Niku Jaga
Takoyaki
Hiyashi Chuuka
Sushidelik Phonk 2
Tonkatsu