The Vision – Dub Light


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Musik

The Vision – Dub Light

“Leichter
Dub – im Licht des Dubs”, der Titel des Albums der Hannoveraner Kombo
The Vision legt dieses Wortspiel nahe. Allerdings soll dabei nicht der
Eindruck aufkommen, daß es sich hierbei um schalen, oberflächlichen
Sound handelt, nein, die Tunes fließen, wie man es seit Jahren von
der Band gewohnt ist.

Für mich hat The Vision im Kosmos der Dubmusik schon immer einen
besonderen Stern bewohnt, sie sind in meinen Ohren das Verbindungsglied
der beiden Galaxien des Old School Dub à La Jammy, Perry, Tubby
& Co und des angelsächsischen New School Dub von Zion Train, Dreadzone
oder Alpha & Omega.

So finden auf “Dub Light” Versions von Klassikern, wie
“Declaration of Rights” von Don Carlos – bei Vision: “Melodeclare”
– oder Dawn Penn’s Klassiker “Night and Day” – hier “Accepted
Luv” genauso ihren Platz, wie die Instrumentalversions des Visionalbums
” Namas Te”. Kein Clash, die Musiker integrieren die neu arrangierten
Klassiker in ihr aktuelles Programm, als seien die Songs gerade ‘mal gestern
geschrieben worden.

Entstanden ist ein Album mit zwölf Tunes, die ohne Pausen direkt
aneinander geschnitten den Hörer eine knappe Stunde in das Universum
der Bässe, Halls und Echos reisen läßt, ohne daß
sogar der Dubneuling überfordert wäre, die Sounds der Scheibe
zu verdauen. Produzent Fe Wolter hat mit der Scheibe ein Angebot vorgelegt,
durch die er bestimmt neue Freunde für tiefe Frequenzen gewinnen wird.
Eure Ohren werden im Licht des Dub aufgehen, versprochen.


Copyright: Dr. Igüz 1999

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