Diverse – Mud-Up Riddim Album



 

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Musik
 

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Diverse
– Mud-Up Riddim Album

Mr.
Vegas hat in seiner Rolle als Produzent gleich auf mehreren Riddims so
einige Hits in recht kurzer Zeit produziert. Bei Mud-Up hat er sich aber
zurückgelehnt und einfach mal das beste Material seiner Produktionen
zusammengestellt und als Remix verarbeitet.

Grundlage für diesen
ist wie gesagt der Mud-Up (Original von Supercat, zum teil auch unter den
Namen Turtle und Workie Workie firmierend.), einer der klassischen Dancehall
Riddims, ähnlich erfolgreich wie Bam Bam und Punaany. Das Punaany
Revival durch Ward 21 dürfte auch Mr. Vegas dazu veranlasst haben,
es mit einem Klassiker zu versuchen. Er hat sich die Mühe gemacht
und jeden Tune neu arrangiert. Die Mixe sind sehr tight und haben schon
fast ein bisschen den Charakter von Dubplates. So ist die Musik für
sich genommen sehr fett und hitverdächtig, was ja keinen wundert,
da Vegas die Tunes wohl gerade unter diesem Aspekt ausgesucht hat.

Wer das ganze Material schon kennt, der wird sich dann aber schon fragen,
ob es da noch Remixe braucht. Viele der Tunes stammen von der Serie auf
dem www.com, der in den Dancehalls bereits rauf und runter gespielt wurde.
So zum Beispiel „She’s a Ho“ von Vegas, „Street Dreams“ von Alozade oder
„Check it deeply“ von Sean Paul. Natürlich auch dabei ist die Ganjahymne
„Bun It“ von Vegas mit Elephant Man. Tunes vom New Wave kommen noch dazu:
„Tug It Our“ von Lexxus und „Call Di Hearse“ von Vegas, das als Remix noch
viel fetter kommt. Insgesamt hat sich Mr. Vegas gleich fünfmal auf
dem Mud-Up geremixt.

Starten darf Capleton den
Sampler mit „Hands Off“. Zweifelhafte Lyrics lässt Captain Barkey
vom Stapel. „Bleach On“ ist die Aufforderung an die Mädels, einfach
ihren Stil durchzuziehen, wenn sie so hübsch aussehen, und sich nicht
von neidischen Gyals niedermachen zu lassen. Das kann man ja noch unterstreichen.
Wenn es dann aber ums Bleaching geht, scheiden sich wohl die Geister. Begeistern
kann einen noch „Pick“ von Ward 21 in einem für sie recht ungewöhnlichen
Stil.

Schade ist an der Zusammenstellung,
dass keine der original Tunes mit verarbeitet wurden, wie es beim Punaany
geschah. Das wäre in der heutigen Zeit des großen Hypes um Dancehall
doch eine Verbeugung vor den Wegbereitern des Erfolges gewesen. Tunes wie
„Workie Workie“ von Chaka Demus oder Supercat’s „Mud Up“ verdienen solchen
Respekt. Naja, nichts desto trotz ist das Album für die Leute, die
nicht vielleicht eh schon all die Tunes in ihrer ursprünglichen Version
haben, durchaus empfehlenswert. Das tolle Arrangement der Mixe könnte
dann auch so einigen dieser Tunes zu einer zweitenKarriere in der Dancehall
verhelfen.

Capleton – Hands Off

Mr. Vegas – She’s A Ho

Ward 21 – Pick 

Lexxus – Tug it Out

Merciless – War Medley

Mr. Vegas – Stop Man Food

Elephant Man & Danny
English – It’s Okay

Sean Paul – Check It Deeply

Ricky Rudie aka Bling Dog
– Brand New Flavour

Mr. Vegas – Call Di Hearse

Elephant Man – Friend Enemy 

Hawkeye – Go Rachel

Junior Demus – Bun Dem

Elephant Man & Mr. Vegas
– Bun It

Harry Toddler – Set Straight

Captain Barkey – Bleach
On

Danny English & Singer
J – Big Gun

Hawkeye – Keeping It Real

Alizade – Street Dreams

Mr. Vegas – Work It Out
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Copyright:  Text:
Fabulous / Layout: Dr. Igüz 1998 – 2001
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