Manu
Chao – Esperanza
“Sometimes
my dreams will be a reality…“ dieser Satz hat sich beim Hören des
zweiten Albums des Ausnahmemusikers Manu Chao in meinen Synapsen festgebrannt.
Wer nach diesem Motto lebt, der kann nur ein glücklicher Mensch sein.
Und Manu Chao scheint genauso zu leben, denn auch seine “nächste Station
Hoffnung” hat nach dem Erstling „Clandestino“ eine geradezu erstaunliche
Lebensfreude in sich gespeichert.
Schon
Clandestino hat den Musikmarkt durcheinandergewirbelt, indem der Werbeträger
für den Tontträgerverkauf – das Video – erst nach dem durchschlagenden
Erfolg des Albums auf den Musikkanälen der Republik zu sehen
war.
Esperanza
scheint bzgl. Verkaufshit nicht schlechter dazustehen, als der Vorgänger.
Überall in Europa und Südamerika klettert das Album in den Charts
unaufhörlich nach oben und Manu Chao hat in der Presse seinen Adelstitel
als „der erfolgreichste Straßenmusiker aller Zeiten“ verpaßt
bekommen.
Das
neue Album scheint beim ersten Durchhören ein schlechter Abklatsch
des ersten Werkes zu sein. Das liegt an Chao’s Arbeitsweise, Riddims und
auch Jingles zu recyclen und durch neuen Gesang oder dezentes Umarrangieren
zu modifizieren. Im Reggae nix Neues, in der Popszene sieht man erstaunte
Gesichter. So kann man auf Esperanza eine neue Version des King of the
Bongo hören und auch viele Geräusche im Hintergrund kommen einem
sehr bekannt vor.
RootZ
verlost 6 Eintrittskarten und Poster von Manu Chao am 18. August in Köln
Courtesy of Contour Music.
Einen selbstadressierten
und mit DM 3,- freigemachten C5 Umschlag an
RootZ
Maarweg 137
50825 Köln
Einsendeschluß ist
der 15.08.2001
Die Gewinner sind:
Poster und Tix:
Klaus Euler,
Ralf Scheidt,
Frank Scharfenberg
André Jäger
Katrin Böttgermann
Nagisa Larinezhad
Poster:
Peter Schuffelen
Lena Berens
Herzlichen Glückwunsch von RootZ!
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Das
Album gewinnt nach initialem Stirnrunzeln mit jedem Durchhören und
spätestens nach dem fünften Mal sollte die Schallmauer durchbrochen
sein und jeder Hörer müßte erkennen, daß Esperanza
mindestens ein genauso fetter Sommersoundtrack ist, wie sein Vorgänger
1999 war. Ich selbst bin jetzt Chao-süchtig und muß die 17 Tunes
mindestens einmal täglich hören.
Ein
cooler Nebeneffekt ist, daß man bei dieser Musik einfach nicht schlecht
drauf sein kann. Manu’s Sound öffnet nicht nur die Herzen seiner Zuhörer
in Südamerika, Spanien und Frankreich, sogar die kalten Seelen der
Babylonier Deutschlands schmelzen zu Tausenden dahin. Station Hoffnung:
vielleicht hat das elektronische Bumbum mit möglichst hoher BPM Zahl
ein Ende und wir können uns wieder mehr über handgemachte Musik
freuen.
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