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Platte des Monats
August 2001
 

Manu Chao - Esperanza 
“Sometimes my dreams will be a reality...“ dieser Satz hat sich beim Hören des zweiten Albums des Ausnahmemusikers Manu Chao in meinen Synapsen festgebrannt. Wer nach diesem Motto lebt, der kann nur ein glücklicher Mensch sein. Und Manu Chao scheint genauso zu leben, denn auch seine "nächste Station Hoffnung" hat nach dem Erstling „Clandestino“ eine geradezu erstaunliche Lebensfreude in sich gespeichert. 

Schon Clandestino hat den Musikmarkt durcheinandergewirbelt, indem der Werbeträger für den Tontträgerverkauf – das Video – erst nach dem durchschlagenden Erfolg des Albums auf den  Musikkanälen der Republik zu sehen war. 

Esperanza scheint bzgl. Verkaufshit nicht schlechter dazustehen, als der Vorgänger. Überall in Europa und Südamerika klettert das Album in den Charts unaufhörlich nach oben und Manu Chao hat in der Presse seinen Adelstitel als „der erfolgreichste Straßenmusiker aller Zeiten“ verpaßt bekommen.

Das neue Album scheint beim ersten Durchhören ein schlechter Abklatsch des ersten Werkes zu sein. Das liegt an Chao’s Arbeitsweise, Riddims und auch Jingles zu recyclen und durch neuen Gesang oder dezentes Umarrangieren zu modifizieren. Im Reggae nix Neues, in der Popszene sieht man erstaunte Gesichter. So kann man auf Esperanza eine neue Version des King of the Bongo hören und auch viele Geräusche im Hintergrund kommen einem sehr bekannt vor. 
 
RootZ verlost 6 Eintrittskarten und Poster von Manu Chao am 18. August in Köln
Courtesy of Contour Music.
Einen selbstadressierten und mit DM 3,- freigemachten C5 Umschlag an 

RootZ
Maarweg 137

50825 Köln

Einsendeschluß ist der 15.08.2001

Die Gewinner sind:
Poster und Tix:
Klaus Euler,

Ralf Scheidt,
Frank Scharfenberg
André Jäger
Katrin Böttgermann
Nagisa Larinezhad
Poster:
Peter Schuffelen
Lena Berens

Herzlichen Glückwunsch von RootZ!


Das Album gewinnt nach initialem Stirnrunzeln mit jedem Durchhören und spätestens nach dem fünften Mal sollte die Schallmauer durchbrochen sein und jeder Hörer müßte erkennen, daß Esperanza mindestens ein genauso fetter Sommersoundtrack ist, wie sein Vorgänger 1999 war. Ich selbst bin jetzt Chao-süchtig und muß die 17 Tunes mindestens einmal täglich hören. 

Ein cooler Nebeneffekt ist, daß man bei dieser Musik einfach nicht schlecht drauf sein kann. Manu's Sound öffnet nicht nur die Herzen seiner Zuhörer in Südamerika, Spanien und Frankreich, sogar die kalten Seelen der Babylonier Deutschlands schmelzen zu Tausenden dahin. Station Hoffnung: vielleicht hat das elektronische Bumbum mit möglichst hoher BPM Zahl ein Ende und wir können uns wieder mehr über handgemachte Musik freuen. 


Copyright Text:  / Layout: Dr. Igüz 1998 - 2001 Zum Seitenanfang