Earl Sixteen – Cyber
Roots Reggae
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Sixteen
ist ein Foundation Artist, der neben Clement Dood mit Produzenten, wie
Joe Gibbs oder Mikey Dread gearbeitet hat und satt über ein Viertel
Jahrhundert im Reggaebizz mitmischt. Viele seiner letzten Produktionen
seit er in London residiert, sind stark von britischen Einflüssen,
auch aus der Elektronik- und Neo-Dub-Szene durchsetzt. Earl Daley aka Earl
Sixteen arbeitet schließlich immer wieder mit Crossoverprojekten,
wie Leftfield (die Stimme auf “Feel The Pressure”) oder Dreadzone, die
er auf mehreren Alben und Tourneen begleitet hat, zusammen. |
Dementsprechend stammten
Sixteen’s Producer der vergangenen Alben eher aus dieser Szene. Eine stylistische
Ausnahme machte das Vorgängeralbum „Wondrous Works“ aus dem Jahre
2001, produziert von Gussy P. Diese Scheibe ist nicht cybermäßig
und elektronisch, sondern durch und durch rootsy und featuret Klassiker,
wie das große „Foot Of The Mountain“, im Original von Dennis Brown.
„Cyber Roots
Reggae” ist wieder eher wie der Titel es vermuten läßt: Reggaefundament,
mit Soundeinflüssen aus Neo-Dub, Drum & Bass, und Elektronik.
Ganz habe ich das Konzept dieses Werkes nicht verstanden. Da sind zum einen
ca. die Hälfte alter Tunes von vergangenen Alben, durchsetzt mit der
anderen Hälfte unerschienener Songs. Mitgemischt haben auf Produzentenseite
Namen, wie Dreadzone, Mad Prof oder Nick Manasseh – also fette Neo-Dub-Vibes.
Zwei der Tunes – “Holding Back The Years”, der alte Simply Red Klassiker
und das swingende “Cheer Up” hat der Earl selbst in die Hand genommen.
Elf Tunes in einem erweiterten
virtuellen Reggaehorizont. Leute, die auf ein Soundkonzept stehen, das
nicht traditionell ist, sondern ein paar Überraschungen bereithält,
sollten auf „Cyber Roots Reggae“ gespannt sein, vorausgesetzt, dass Merge
Productions – Sixteens Hausfirma – in Deutschland einen Vertrieb hat und
ihr sie irgendwo erstehen könnt.
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RootZ verlost zwei
LPs von Cyber Roots Reggae unter den Einsendern, die uns die unten genannte
Frage beatworten und einen Umschlag mit € 1.53 in Briefmarken (sorry, die
Portokosten killen uns als nicht kommerzielles Magazin) senden.
Einsendeschluß ist
der 15.07.2002
Frage: Wie heißt Earl
Sixteen bürgerlich? – Stichwort: 16
Die Gewinner sind:
Torsten Safert a.k.a. Red-I
Martin Alte-Teigeler
Herzlichen Glückqwunsch
und denkt ans Porto!
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