Junior
Reid – Boom-Shack-A-Lack
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Junior
Reid begann Ende der Siebziger Jahre seine Karriere in Zusammenarbeit mit
dem kurze Zeit später ermordeten Hugh Mundell. In den Achtzigern nahm
er diverse Singles für verschiedene Produzenten und das Album „Mini
Bus Driver“, produziert von Robert Palmer, mit seiner derzeitigen Band
Voice of Progress auf.
„Boom-Shack-A-Lack“ ist sein
zweites, im Original 1983 erschienenes Album. Gebackt von der Hi-Times
Band ist es im Channel One Studio aufgenommen und von Prince Jammy bearbeitet
worden. Hier findet man den Original Junior Reid, keine trockbeeinflußte
„Great Train Robbery“ und keine Grammy Nominierungen, wie zu seiner Zeit
als Nachfolger von Michael Rose bei Black Uhuru.
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Das Album featuret zehn Originaltunes
plus zwei Bonustracks, inklusive dem 12‘‘ Mix von „Boom-Shack-A-Lack“.
Jammy holt hier das Beste aus der Hi-Times Band raus und Junior’s Singing
Style ist noch längst nicht so festgelegt, wie in späteren Jahren.
Neben dem Titelsong ist das Remake von Billy Stewart’s goßem Tune
„Sitting In The Park“ erwähnenswert, zwar nicht das erste Reggaecover
des Soulklassikers, aber ein wunderschöner Tune. Insgesamt ist das
Album zwar nicht so deeper Reggae, wie aus den Siebzigern, zeigt diverse
Einflüsse aus anderen Genres (bspw. ist „False Rumours“ eher ein Soultune),
ist aber eben ein typisches frühes Junior Reid Werk.
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