Die Achtziger Jahre waren wie eine Wasserscheide im Reggae, die Roots und die conscious Messages der Lyrix nahmen ab, Rastathemen wurden zugunsten von Spaß, Slackness, Guntalk etc. in den Hintergrund gedrängt. Durch die Arbeit von Bob Marley und Gefolgschaft wußte nicht nur die kleine Karibikgemeinde Jamaika über Reggae bescheid, sondern die Musik war gar bis zu den Trommelfellen der A & Rs großer majorplattenfirmen vorgedrungen.  Genau aus dieser Zeit stammen die Tracks des Samplers „Hustle! Reggaedisco“. Die Tunes stammen von britisch ansässigen Musikern, wie Blood Sisters, Carol Cool, Family Choice und Family Choice, sowie von Jamaikanern, wie Trinity, Xanadu, Sweet Lady und Derrick Laro.

Stylistisch besteht die Compilation aus acht langen Versionen pursten Discoreggaes, wobei Reggae manchmal schon sehr klein zu schreiben ist. Interessant ist der Sound auf jeden Fall, nur sollte man halt auf das Glitzergenre stehen. Allesamt sind die Tracks Remakes recht großer Discoerfolge, wo da wären: 

„Ring My Bell“ – Anita Ward
„I’m Every Woman“ – Chaka Khan
„Don’t Stop ‘Till You Get Enough“ – Michael Jackson (derzeit noch afrikanoid)
„Don’t Let It Go To Your Head“ – Jean Carn
„And The Beat Goes On“ – The Whisper
„Rapper’s Delight“ – Sugarhill Gang
„Upside Down“ – Diana Ross
„Be Thankful“ – William de Vaughn