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Gregory Isaacs - The Ultimate Hits

Der “Lonely Soldier“ ist wieder an der Front. Mit seinem ersten Hit “Love Is Overdue“ aus dem 
Jahr 1974 etablierte sich Gregory Isaacs als der ultimative King of Lovers Rock. Nun also die 
ultimativen Hits? Bei einem Sänger, der zu seinen besten Zeiten ein Dutzend Alben und 40 bis 50 
Singles im Jahr veröffentlichte, ist es doch bestimmt ein Ding der Unmöglichkeit, alle ultimativen 
Hits auf eine CD zu bekommen. 

Aber es scheint zu gehen. Dann merkt man, dass die zweiten acht der insgesamt sechzehn Tracks die Dub-Versionen der ersten acht sind. Also insgesamt acht ultimative Hits mit einer beachtlichen Spielzeit von 31 Minuten? Dann fällt einem auf, dass man auch als gestandener Gregory Isaacs-Fan keinen der Songs kennt. 

Und dann geht einem der Seifensieder auf, dass dies kein Best-Of-Album ist, sondern nur eine neue, preiswerte Produktion eines alternden Stars. Das riecht nach deftigem Etikettenschwindel. Aber es gibt ja keine Regel, dass man ein neues Album nicht “The Ultimate Hits“ nennen darf. 

Nur passt der Name dann nicht zum Album, denn auf diesem Tonträger findet man keine Hits, schon gar keine ultimativen, sondern nur die ewig gleiche gequirlte World-Records-Einheitssuppe. The ultimate bullshit.


Copyright Text: Veit König / Layout: Doc Highüz 2002 Zum Seitenanfang