Ninjaman
– Monsters Of Dancehall
Los
geht´s mit dem Megahit „Border Clash“ auf dem Punany Rhythm, hier als moderne Version von Ward 21 produziert. „Write Your Will“ läuft auf einem weiteren big Rhythm, dem Sleng Teng Rhythm von King Jammy. Darauf toastet Ninjaman seine für seine Clashes bekannten Rhythms, die immer wenig zimperlich mit dem Gegenüber umgehen. Weiter geht´s mit zwei seiner bekannten Combinations, „The Return –Father And Son“ mit Ninja Ford und Bad Boy Nuh Cub Scout“ mit Bounty Killer. In seinen Lyriks geht Ninjaman darüber hinaus, die Gewalt in Kingston anzuprangern oder zu kritisieren. Er überzieht in seinem Spiel gezielt die Rolle des Badman´s und hält so dem System einen Zerrspiegel vor. Weitere Highlights sind „John Law“ mit Gregory Isaacs und Freddie McGregor oder „Two White Rat“ auf dem Three Blind Mice Rhythm, hier von Junjo Lawes gekonnt digital produziert. Gut ist auch „Ting A Ling A Ling School Pickney Sing Ting“, das sich direkt mit Shabba Ranks auseinander setzt. Mein Tipp zum Reinhören ist aber „Clean Hands“, bei dem Ninjaman gekonnt Duke Reid´s SkaRhythm von „Carry Go Bring Home“ reitet. Wicked style! Ninjaman´s „Monsters Of Dancehall“ reiht gekonnt und unterhaltsam Hit an Hit und gleicht damit einer einmaligen Zeitreise durch die Dancehallkultur Jamaikas. Wie eingangs schon erwähnt ist diese Compilation für die Dancehallposse essentiell. Mehr dazu gibt es bei Greensleeves. |
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