RootZ – Musik – Ras Shiloh – Only King Selassie

Ras

Shiloh –  Only King Selassie

 

Nach

einer längeren Pause von fünf Jahren bringt Ras Shiloh nach „Coming

Home“ mit „Only King Selassie“ in diesem Jahr direkt sein zweites Album

heraus, diesmal auf Greensleeves Records. 15 Tracks (55 Minuten) wurden

dazu mit King Jammy, dem legendären Producer aus Waterhouse, eingespielt.

King Jammy griff dabei tief in seine mächtigen Archive und brachte

dabei Rhythms, die von der Firehouse Crew und der High Times Band gespielt

wurden, ein.

 

TDaher

geht das Album mit dem autobiographischen, von Zuversicht geprägtem

„Sea Of Love“ im One Drop-Stil richtig gut los. Ras Shiloh erinnert von

seiner Stimme und seinem Gesangsstil immer an Garnet Silk, bringt aber

bei seinen Songs immer seine eigene Note ein. Wunderschön ist auch

„So Much Heathen“ mit dem von gut arrangierten Backgroundsängeninnen

eingerahmtem erhabenen Gesang von Ras Shiloh über einen groovigen,

von Percussions punktiertem Beat, der zum Tanzen und Feiern einläd.

Richtig conscious wird es dann bei dem Repatriationchant „Rastaman To Africa“

über den Rhythm von Black Uhuru´s „I Love King Selassie“, der

hier wieder von mächtigen Percussions angetrieben wird. Aber auch

Songs wie „Only King Selassie“ transportieren eine aussagekräftige,

positive Message. In Kombination mit Lutan Fyah bietet Ras Shiloh mit „Mama

Africa“ zudem einen Kracher für die Dancehallmassive. Mit King Jammy

an den Controls ist natürlich auch ein Cut des Sleng Teng Rhythms

dabei, der hier als das zuversichtliche „Jah Jah Lives“ positive Dancehallvibes

ausstrahlt, ähnlich wie „To The King“ über Dennis Brown´s

The Exit Rhythm. Die meisten Tracks des Albums beschäftigen sich aber

mit modern Roots wie das optimistisch erhabene „United We Stand“ oder „Girl

Next Door“ über den Water Pumping Rhythm.

„Only King Selassie“ ist

ein hochwillkommenes Album, das die Kombination aus Dynamik und Meditation

mühelos schafft. Es zeigt auch die Stärke der Aussagekraft der

Lyriks von Ras Shiloh. Ihm gelingt damit eines  der Topp-Alben des

Jahres in den modern Roots. 

Mehr dazu gibt es bei Greensleeves

und  auf der MySpaceseite

von Ras Shiloh.

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