Ras
Shiloh – Only King Selassie
TDaher
geht das Album mit dem autobiographischen, von Zuversicht geprägtem „Sea Of Love“ im One Drop-Stil richtig gut los. Ras Shiloh erinnert von seiner Stimme und seinem Gesangsstil immer an Garnet Silk, bringt aber bei seinen Songs immer seine eigene Note ein. Wunderschön ist auch „So Much Heathen“ mit dem von gut arrangierten Backgroundsängeninnen eingerahmtem erhabenen Gesang von Ras Shiloh über einen groovigen, von Percussions punktiertem Beat, der zum Tanzen und Feiern einläd. Richtig conscious wird es dann bei dem Repatriationchant „Rastaman To Africa“ über den Rhythm von Black Uhuru´s „I Love King Selassie“, der hier wieder von mächtigen Percussions angetrieben wird. Aber auch Songs wie „Only King Selassie“ transportieren eine aussagekräftige, positive Message. In Kombination mit Lutan Fyah bietet Ras Shiloh mit „Mama Africa“ zudem einen Kracher für die Dancehallmassive. Mit King Jammy an den Controls ist natürlich auch ein Cut des Sleng Teng Rhythms dabei, der hier als das zuversichtliche „Jah Jah Lives“ positive Dancehallvibes ausstrahlt, ähnlich wie „To The King“ über Dennis Brown´s The Exit Rhythm. Die meisten Tracks des Albums beschäftigen sich aber mit modern Roots wie das optimistisch erhabene „United We Stand“ oder „Girl Next Door“ über den Water Pumping Rhythm. „Only King Selassie“ ist ein hochwillkommenes Album, das die Kombination aus Dynamik und Meditation mühelos schafft. Es zeigt auch die Stärke der Aussagekraft der Lyriks von Ras Shiloh. Ihm gelingt damit eines der Topp-Alben des Jahres in den modern Roots. Mehr dazu gibt es bei Greensleeves und auf der MySpaceseite von Ras Shiloh. |
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