Diverse
– Strictly The Best 37
Kollaborationen
zwischen den Stars waren 2007 auf jeden Fall angesagt. So geht das Album auch mit „Whine Up“ von Kat Deluna ft. Elephant Man mit einem richtigen Dancehallkracher los. Die Lyriks beschäftigen sich redundant mit dem Dancefloorthema über einen schnellen Beat auf dem gleichnamigen Rhythm. Sean Paul ist mit „Pick Up & Drop It“ auf dem Madness Rhythm mit dem gleichen Thema dabei. Obwohl dies nicht sein stärkster Track ist, ist es typisch für den Stil von Sean Paul. Beenie Man gibt sich mit „Back It Up“ gewohnt slack, während Collie Buddz („Mamacita“) pure Dancehall- und Fetenvibes versprüht. Doch das dominierende Thema in der Dancehall waren 2007 die Gangster. Mit dabei sind Munga („Take My Place“), Vybz Kartel mit „Empire Army“ auf dem Rainstick Rhythm oder Mavado mit „Touch The Road“ auf dem Gully Creature Rhythm und Assassin mit „Dem A Sissy“. Ausführlich mit je zweit Tracks sind natürlich Assassin und Mavado mit je zwei Tracks aus ihren aktuellen Alben „Gully Sit´n“ und „Gangsta For Life“ gefeatured. Obwohl diese Lyriks die gesellschaftliche Situation in Jamaika mit ihrer steigenden Kriminalitätsrate spiegeln, stellt sich doch die Frage, warum die Artists diese Situation so unkritisch reflektieren. Keine Frage, die Dancehallbewegung in Jamaika nähert sich in den Lyriks und den Rhythms näher an die Musik in Amerika. Dies trifft natürlich nicht für den Newcoer des Jahres, Taurus Riley zu, der mit „Protect Your Neck“ den kritischen Schritt tut. Unterhaltsam ist auf jeden Fall „China Wise“ von der Kombi aus Sun aka Geisha ft. Wyclef Jean, Elephant Man & Tony Matterhorn, die sich klar in den Mainstream bewegt. Powerful kommt aber auch Lady Saw mit „Me And My Crew“ auf dem Rae Rhythm aus ihrem aktuellem Album „Walk Out“. „Strictly The Best 37“ stellt die fettesten Hits aus der Dancehall zusammen. 2007 zeigt von den Lyriks und den Rhythms eine Annäherung an den Stil des Mainstream in Jamaika. Mehr dazu gibt es bei VP Records. |
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