Da hat der Morgan-Clan ja mal
wieder ein souveränes Konzert abgeliefert. Bei der Menge an Shows,
die diese Band ableistet, mangelt es ja sicher auch nicht am Training oder
an Bühnenerfahrung. Perfekter Sound, perfekte Show, und trotz aller
Routine hat man das Gefühl, daß Morgan Heritage mit dem Herzen
dabei ist. Peter Morgan weiß, wie man die Menge einfängt: Er
spricht mit seinem Publikum, und das antwortet ihm auch!! War die Crowd
bei Black Uhuru noch eher ein wenig verhalten, tobt jetzt der Bär.
Gegenüber dem Konzert,
da sich im Frühjahr in München gesehen habe, hat die Band mehr
Songs aus ihrem neuen Album “More Teachings“ in ihre Show eingebaut. Aber
Highlights wie Earthquake, Reggae Bring Back Love und, in derZugabenummer,
Don’t Haffi Dread fehlen natürlich auch nicht. Verzichten hätte
ich allerdings auf diese „Popschnulze“ aus der neuen Scheibe können.
Mr. Mojo kommt für seine
Rapeinlage am Stock nach vorne gehumpelt. Der nächste Invalide, gestern
stand schon einer der Nazarenes-Brüder mit Gipsverband am Arm auf
der Bühne.
Und wenn schon LMS nicht
wie vorangekündigt spielt, holt Morgan Heritage wenigstens Laza von
LMS für 2 Nummern auf die Bühne. Klasse Show, was Peter und sein
kleiner Bruder da auf der Bühne treiben.
Für die Zugabe bemüht
sich Papa Morgan himself auf die Bühne, um die Menge anzuheizen. Ich
habe ihn in seinemOutfit zuerst gar nicht erkannt. Tritt er doch oft in
uniformähnlichen Kluften auf, kommt er diesmal im “Freizeitluck“,
mit Shorts, gelbem T-Shirt, Tennissocken und Turnschuhen daher. Zugabe
ist Don’t Haffi Dread, weiß schon, habe ich schon erwähnt, ist
aber nun mal meine persönliche Lieblingsnummer.
Auf jeden Fall ist Morgan
Heritge immer eine sichere Bank für tolle Stimmung.
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