Absahnerei
Gedanken am Morgen…Auch
am zweiten Tag ergab sich bei meiner morgendlichen, Fahrrad gestützten,
Anreise zum Summerjam eine Begebenheit die mir zwar nicht das Mark aus
den Knochen gesaugt hat aber doch in den Bereich des Nah- und Fernverkehrstechnisch
Bemerkenswerten fiel.
Also: Natürlich kommen
viele Summerjam Besucher mit dem Auto, ein Umstand der nur schwer vorher
zusehen ist, sicher, nun müssen die Autos aber auch noch Lästigerweise
irgendwo geparkt werden. Zwar gibt es offizielle Parkplätze, aber
die reichen bei weitem nicht aus.
Folglich ist der oder die
HalterIn eines verbrennungsmotorgetriebenen Vehikels genötigt, Parkplatzalternativen
zu finden. Such, such. Reichlich Möglichkeit bietet da das letzte
Stück Neusser Str. kurz vor dem Regattagelände auf dem das Festival…bla…
egal jetzt. Weiter:
Diese Strasse ist nun ab
ca. einem Kilometer vor den offiziellen Parkplätzen beidseitig zugeparkt.
Eigentlich kein Hindernis,
sollte man denken, da die Autos auf einem Streifen Wiese zwischen Radweg
und Strasse bequem Platz finden. Allerdings scheint das Ordnungsamt ein
Problem damit zu haben, denn fleißige Mitarbeiter bedenken jedes
Fahrzeug mit einem ihrer netten DINA5 großen Hinweise, daß
demnächst ein Bußgeldbescheid bei den Besitzern im Briefkasten
für Stimmung sorgen wird.
Prima. Vor allem vor dem
Hintergrund das eben jenes Ordnungsamt die Veranstaltung des diesjährigen
Summerjams verhindern wollte. Nun scheint es mir, daß diese ablehnende
Haltung wohl möglich nur aus dem Grunde herrührt, das eine Arbeit
für die mobilen Bußgeldrichter unter diesen widerwärtigen
Umständen nur schwer erträglich, gerade zu unzumutbar ist und
die darüber hinaus zu erwartenden Einnahmen aus den Bußgeldbescheiden
zudem nur unnötig die Stadtkasse belastet. Logisch!
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