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Jah Sound feiert zehnjähriges
Bestehen
Das fünfköpfige
Reggae Soundsystem aus den Niederlanden zählt seit einigen Jahren
auch in Deutschland zum festen Bestandteil des Reggae-Entertainments. So
spielten sie dieses Jahr als einziges europäisches Soundsystem auf
allen großen Reggaefestivals, (Summer Jam, Chiemsee, IRIE’98 Festival,
Sun Dance, Bongo Bongo Sunsplash und weiteren). Seit Anfang des Jahres
können sich die Jungs von Jah Sound International mit einem schönen
Titel schmücken, denn die Endauscheidung am 9. Januar 1998 kürte
die Crew zum Europameister aller Soundsystems und damit zum europäischen
Vertreter der WM in New York.
Um ihr Jubiläum gebührend zu feiern, haben sich die fünf
Niederländer einen großen Wunsch erfüllt, der bestimmt
auch beim Publikum supergut ankommt: Am 15. Januar 1999 wird es im Modernes
in Bremen einen Roots- und Raggaabend erster Sahne geben, bei dem nicht
nur Jah Sound International mit seinen mehreren Tausend 7” und Massen
von eigens produzierten Dubplates die Stimmung explodieren lassen wird.
Nein, sie legen gemeinsam mit einem der weltweit prominentesten Sounds
auf: “Killamanjaro”, dem legendären jamaikanischen Team
um Noel Harper alias Papa Jaro, das schon mehrmals den Weltmeisterschaftstitel
gegen Soundsystems aus den USA und UK gewonnen hat, zuletzt Mitte November
des Jahres. Dabei sein wird auch Papa Jaro’s bester Dj, der recht bekannte
Ricky Trooper.
Einen exklusiven Gast haben sich die Jungs da für ihre Party
eingeladen, denn Killamanjaro, das seinen Namen vom Kilimandscharo, dem
mit über fünftausend Meter höchsten Berg Afrikas, abgeleitet
hat, absolviert mit seinem Auftritt in Bremen eine Europapremiere. Nie
vorher auf diesem Kontinent gesehen will er seine Exklusivität offensichtlich
weiterhin bewahren, denn abgesehen von dem Auftritt “bei die Fischköpp
hinter den Deichen”, wird das Soundsystem sich nur noch für einen
weiteren Auftritt in die dünne Höhenluft der Schweiz begeben,
bevor ihn das Homeland of Reggae wieder begrüßen kann.
Wer diese Veranstaltung des Weltmeisters gegen den europäischen
Master of Turntables nicht mitnimmt, der hat einen Abend allerhöchsten
Niveaus verpaßt. Also, für den 15. Januar des kommenden Jahres
nix vornehmen und ab zum Neustadtswall, ziemlich zentral in Bremen in der
Neustadt, einfach den Schildern zur Hochschule folgen, das Modernes liegt
direkt daneben. Der Eintritt beträgt DM 20.- und die Plattenteller
werden sich ab 22 Uhr bis zum open end drehen – be there or be square.
Copyright Dr. Igüz 1999