Es
scheint Elijah weniger auf die Tiefgründigkeit seiner Texte anzukommen,
als auf das musikalische Gesamtbild, das man einfach nur geschlossen und
voller Variationen nennen kann. Denn der Gesang, obwohl sehr melodisch,
wird nur wie ein weiteres Instrument eingesetzt und fügt sich nahtlos
in die wunderbar groovenden Rhythms ein. Der Titel eines Songs ist dabei
meist schon der gesamte Text. Was er an diesem Abend vorgetragen hat, waren
eher Versatzstücke wie „Roots…Reggae!“ „Rastaman is never angry
(-man)” und andere reggaetypischen Phrasen. Seine Stimme legte diese Ausrufe
aber so schön über die herrlichen Rhythms, dass man ihm absolut
keinen Vorwurf machen und nur gemütlich vor sich hin grooven konnte.