Turbulence
– Join Us
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Turbulence
etabliert sich und tritt mehr und mehr aus dem Schatten seines Mentors
Sizzla. Das ist ein notwendiger Schritt, denn stilistisch geht der Mann
auf “Join Us”, seinem zweiten mir bekannten Longplayer, seinen eigenen
Weg, wohingegen er live noch den Anheizer für den kleinen Mann aus
dem Bobo Dread Camp spielt.
“Join Us” ist ein typisches
Neo-Reggae-Album mit 13 Nummern, die zum mitmachen einladen. Nein, ernsthaft,
Turbulence bemüht sich zu erklären, daß Reggae mehr ist,
als eine nette exotische Musik, die das Bewegungszentrum im Hirn anregt.
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Das sollten sich die ganzen
Leute zu Herzen nehmen, die immer noch denken, Reggae ist ne geile Mucke
und es reicht aus, etwas bling blings fi die gals dem zu machen. Turbulence’s
Musik ist in Songs manifestierte Religion, Lebensphilosophie und die Kraft,
dem ewig präsenten Babylon System etwas entgegensetzen zu können.
Und genau das, nämlich
die Akzentuierung der Message, rechne ich dem Mann besonders hoch an, in
Zeiten, wo viele, ob schwarz oder weiß, meinen, es reicht, auf den
Reggae Train aufzuspringen, ein paar Beinschwingertunes zu machen, die
von irgendwelchen Major Record Companies gut vermarkten zu lassen, um ein
paar Dollars oder Euros nach Hause zu tragen. Leider gibt es zu wenig Turbulenzen
im Reggaebizz.
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