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Der Freitag in Zusammenfassung

High Summer Jam, 

Der erste Tag ist vorbei. Wettermäßig war es alles andere, als angenehm, Da sitzt man im Sommer und friert bei 15° C und immer wieder fallendem Regen, der die Windböen, welche die uns beschützenden Plastikplanen am Pavillion aufbläht mit einer Portion Feuchtigkeit  würzt, die den Nachgeschmack des Wetters, das uns noch bis Ende Juni gnädig war, noch intensiver fühlbar macht. Lamentier, lamentier, zugegeben, aber es ist noch früher Morgen und ich schreibe mich gerade erst warm.

Mithilfe der angemieteten Mannen des Veranstalters konnten wir im Laufe des Nachmittages relativ schnell mit Spannung und Fundamentalmöbeln – zwei Biertische und den dazugehörigen Bänken – ausgestattet werden. Mein Dank an die Stromer und an den Fundusverwalter SoKo Biergarten. Leider hat es mit der letztjährig zugesagten Setz-Dich-rein-und-fühl-Dich-wohl-Variante, sprich einem Raum in einem der herangekarrten Container, nicht geklappt. Das hätte uns die Arbeit natürlich um einiges einfacher gemacht, aber JAH hatte nun mal einen anderen Weg für uns vorgesehen. Ist auch okay, so verteilt aufgrund der vorherrschenden Feuchtigkeit einer unserer zwei Laptops ab und zu mal einen weckenden und neue Energie zuführenden Stromschlag, die rheumatischen Knochen ersetzen das Hyygrometer und die Blättchen für den Joint haben sich zur berühmten Papierzieharmonika vereint. Was kann schöner sein, als direkt am Busen von Mutter Natur zu verweilen? 

Nein, ich will mich nicht beschweren, den Umständen entsprechend läuft alles bestens, die Kleinheit der Crew im Vergleich zum letztjährigen Wasserkopf läßt das Arbeiten sehr relaxt sein, der Überblick ist gegeben, die interrootZige Kommunikation läuft und das Material fließt. Natürlich können wir nicht so fett berichten, wie in den vergangenen Jahren, aber ich denke dieses Jahr nicht nur an Euch LeserInnen, sondern auch an die RootZ Mitarbeiter. Es ist schön, daß alle easygoing sind und ich dieses Jahr wahrscheinlich nicht den RootZ Papa spielen muß, um aufkommende Zwistigkeiten zu beenden, wie im vergangenen Jahr aufgrund einer Gruppenbildung in der Gruppe geschehen. 

Musikmäßig war der Freitag ein guter Start. Gut gefallen haben mirDubblestandart, Mellow Mark (hat mich sehr gewundert, seine Scheibe fand ich nämlich „na ja, ähem“), Roy Paci (der Ska Mafioso mit seiner Gang aus Sizilien), Seeed (live immer wieder einfach nur gut) und Tony Rebel, einen der jamaikanischen Dancehall Top Enertainer, der trotz der Slacknessdominanz des jamaikanischen Unterhaltungsmusiksektors immer wieder Consciousness auf den Lippen hat. 

Wenn es so weiter geht und sich das Wetter etwas trockner und wärmer entwickelt, dann kann das Summer Jam an diesem Samstag richtig abgehen. Abends gibt es die Schlacht der Giganten, erst Sean Paul, dessen Erfolg mir die Freßleiste offen stehen läßt und Mr Jimmy Cliff, der als Letzter auf der Hauptbühne stehen wird. Beide sind sie nicht RootZ.net Kaliber, so daß wir wohl eher Material von der „zweiten Liga“ liefern werden. Enjoy!

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