Presseerklärung
der Stadt Köln
Amt
für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Freitag, 24. 01. 2003
Summer-Jam soll stattfinden
OB Schramma spricht sich
für die Veranstaltung aus – Dank an die Polizei
Das Musikfestival Summer-Jam
soll auch in diesem Jahr stattfinden. Oberbürgermeister Fritz Schramma
hat heute entschieden, dass die Stadt Köln erneut eine Genehmigung
für die Veranstaltung im Sommer geben wird. Schramma: “Die Bedenken
der Polizei und der städtischen Ordnungsverwaltung gegen dieses Fantreffen
am Fühlinger See nehme ich sehr ernst. Die für die Genehmigung
zuständigen Stellen sind aufgrund der Ermittlungen und Beobachtungen
im vergangenen Jahr in großer Sorge wegen der dort festgestellten
Straftaten. Drogenhandel, Drogenkonsum und Diebstähle dürfen
nicht auf der Tagesordnung dieser Veranstaltung stehen und sich erst recht
nicht dort etablieren. Trotzdem bin ich der Meinung, dass alle Beteiligten
in diesem Jahr noch einmal versuchen sollten, ein friedliches Fest ohne
kriminellen Hintergrund stattfinden zu lassen.”
Der Veranstalter des Festivals
hat in einem Schreiben an das Büro des Oberbürgermeisters vom
heutigen Tag (24. Januar 2003) einige Zusagen gemacht, wie er für
einen ordnungsgemäßen Ablauf der Veranstaltung sorgen will.
Unter anderem mit verstärkten Kontrollen der Besucher, erhöhtem
Sicherheitsdienst auch im Umfeld des Konzertgeländes und mit einer
Aufklärungskampagne im Festivalmagazin zum Summer-Jam. Auch an eine
direkte Ansprache der Jugendlichen ist gedacht, etwa mit einem Beratungs-
und Aufklärungsstand der Drogenberatung auf dem Festivalgelände.
“Wegen des großen Stellenwertes,
den dieses Musikfestival nicht nur in Köln, sondern auch bei den Reggae-Fans
in ganz Deutschland und Europa genießt, bin ich der Meinung, dass
die Veranstaltung nochmals stattfinden sollte. Eine Absage würde für
die Vielfalt des Kulturangebotes, das die Stadt bisher ihren Bürgern
und Besuchern bieten konnte, einen schmerzlichen Einschnitt bedeuten. Die
immensen Sparanstrengungen, denen wir uns derzeit stellen müssen,
werden noch die eine oder andere bittere Entscheidung – auch im Kulturbereich
– erfordern. Umso mehr ist es zu begrüßen, wenn Stadt und Privatveranstalter
an einem Strang ziehen und alles versuchen, dieses für die Musikszene
wichtige Festival durchzuführen”, so Schramma.
Und weiter: “Ganz ausdrücklich
möchte ich auch der Polizei Köln für ihre Unterstützung
und Beratung in dieser Angelegenheit danken. Ich bin froh, dass auch von
dort die Zusage an mich gekommen ist, die Veranstaltung auch in diesem
Jahr wieder zu begleiten.”
Stadt Köln – Amt für
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jürgen Möllenberg
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