RootZ – die Reggae Seiten – Editorial

Greetinx RootZ Massive, 

 

Dies ist die zweite Ausgabe, die ich Euch aus dem fernen Osten hochlade. Wie ihr sicherlich gemerkt habt, ist der neue Inhalt seitdem nicht mehr so fett, wie bei den vorigen Updates. Tja, das Leben geht weiter und ich hatte schon angekündigt, dass der alte Doc ein paar neue Akzente in seinem Leben setzen wird. Deswegen bin ich ja schließlich nach Asien gegangen. Ich hatte es gespürt, dass sich in meinem Leben etwas ändern wird, ein Wendepunkt kommen wird.

Bevor ich zu diesem Punkt
detailliertere Ausführungen in die Tastatur hacke, möchte ich
euch allerdinx zunächst einmal danken. Ihr habt den Monat November
von den Besucherzahlen zum zweitstärksten im Jahr 2002 gemacht. Über
21 000 Besucher haben sich in diesem Zeitraum bei RootZ.net eingeklinkt.
Das ist für mich insofern ein besonderes Lob, als dass ich eher vermutet
hatte, ihr würdet aufgrund weniger aktuellem Content abdriften. Dem
war nicht so. Thanx und bleibt weiter an der Tastatur, vielleicht macht
ihr www.rootz.net direkt zur Startseite eures Browsers!

So, und jetzt wird’s etwas
persönlicher, damit ihr nachvollziehen könnt, warum sich auf
dieser Seite einiges geändert hat: Thailand hat mich dieses Mal mit
Haut und Haaren verschlungen. Der bekloppte Doktor ist dem Lebensstil in
diesem Lande verfallen. Aber langsam und von Anfang an: Ich bin im Oktober
02 für ein halbes Jahr aus Babylon ausgestiegen, weil ich bemerkt
habe dass der 40 Stunden Job in der Musikklitsche VIVA mir immer engere
Scheuklappen verpasst hat. Ich wollte nicht enden, wie einige Individuen,
die ich in meinem Umfeld beobachten konnte. Und da sind dann auch noch
die unzähligen mindblowing ideas, die ich bei meinem neuen Projekt,
„Smoke – der Ganjaplanet” rauslassen kann. Zwar bin ich erst bei ein wenig
mehr als 100 Seiten angelangt, was stark unter dem Plansoll liegt, aber
das ist fast egal, denn der Grund für diesen Rückstand ist viel
zu süß, um sich über die Schreibfaulheit zu ärgern:
Ich hatte auf meinem Trip im März 02 eine unheimlich interessante
Frau kennengelernt, die mich derzeit am ausgestreckten Arm hat zappeln
lassen. Keine Chance, nada, niente, abgeblitzt… 

 

Aber der Doc wollte es wissen und ist zurückgekommen. Naja, was soll ich sagen, manchmal trägt Geduld Früchte und das warten lohnt sich. Nach etwas mehr als zwei Monaten enger Beziehung mit ihr sind wir seit dem 17.12. verheiratet und haben gerade unseren Honeymoon bei Vollmond in Thailand begonnen. Darunter leidet nicht nur das Buchprojekt, sondern auch das Update von RootZ.net.  Ich schreibe euch jetzt noch ein paar Zeilen zu dem Leben, das ich hier gerade genieße und ich bin sicher, dann versteht ihr mich und verzeiht mir das Vernachlässigen von vormals Gepflegtem: Denn mein Spruch „in Thailand bekommt man immer mehr, als man erwartet”, trifft zu 100 % zu. Jetzt wird’s ganz happig: manchmal habe ich das gefühl, dass ich vor happiness flennen muß.

Sonnenuntergang im Isaan

Richtig los mit diesem süßen Leben ging es allerdinx erst, als ich mit meiner Frau die von gestörten Touris und billigen Nutten (siehe das letzte Editorial) verseuchte Insel Ko Samui verlassen habe, um zu ihren Eltern in den Isaan (N.O. Thailand) zu gehen. Der Vater ist dort Reisbauer und lebt mit der Familie in für unsere Verhältnisse einfachen Verhältnissen. Es gibt kein fließendes Wasser, nur ein Plumpsklo, keine Kultur oder Infos über Politik. Dafür aber sehr gutes Essen (das ital könnte sich ne fette Scheibe abschneiden), Landschaft und Liebe und Respekt zwischen den Leuten. Ich muß sagen, ich erlebe mit die schönste Zeit meines bisherigen Lebens.

Allein schon die Hochzeit
war ein Erlebnis der Sonderklasse; stellt Euch vor, da wird am Ende das
gemeinsame Bett für „happy nights” gesegnet. Unsere drögen Katholen
würden ne Krise kriegen. Es gab ein riesiges Fressen, nur lächelnde
Gesichter, mir wurde der Ar… nachgetragen. Der Papa stellt uns seinen
Wagen, einen überdachten Pickup, zur Verfügung, um Thailand zu
bereisen. Carsten, der gerade zu Besuch ist, chauffiert uns und ich liege
in der auf der Ladefläche gespannten Hängematte und werde von
meiner Frau mit allen möglichen Leckereien versorgt, während
eine echt schöne Landschaft an mir vorbeizieht. 

Das knallt so dermaßen,
dass ich nach über 25 Jahren Dauerkiffen seit über einer Woche
keinen Spliff mehr gerollt habe. Ich kann es ja selbst kaum glauben, aber
ich vermisse das Ganja noch nicht einmal. Meine Lebensqualität im
Vergleich zu der in Babylon ist viel besser, dass ich einfach nix brauche,
um mich zu stimulieren. Der Body ist superfit, die Synapsen flutschen,
ich komme mit drei bis vier Stunden Schlaf aus, habe eine happy night nach
der anderen, schlemmere mich durch das Land und bekomme tagtäglich
mehrere Lektionen, dass man die Dinge auch anders anpacken kann, als wir
es gewohnt sind. Was soll der ganze Materialismus, dem ich verfallen war,
wenn man gesund ist, superlecker essen kann und eine Frau hat, die ein
Traum ist? Ich habe festgestellt, dass ich derzeit nicht mehr brauche,
als das, was mir hier gegeben wird. Und ich hoffe, dass dieser Zustand
anhält. Jedenfalls habe ich auf den gemachten Fotos gesehen, dass
ich mitlerweile auch den thaitypischen Permasmile drauf habe. Und ich fühle
mich wohl dabei. Wie Junior Kelly es so schön ausdrückt: „Paradise
is a state of mind.”

 

So, und bei euch sind gerade Babylon Konsumterror X-mas und Neujahr bei Temperaturen, denen ich schon immer gerne aus dem Weg gegangen bin. Darum und obwohl ich innerlich und physisch so weit weg von Euch bin, möchte ich versuchen, eure Herzen mit ein paar neuen Sachen bei RootZ net zu erfreuen. Was das im Detail ist, seht ihr weiter unten. Ich hoffe, ihr denkt nicht, ich bin jetzt völlig durchgeknallt. Und wenn, dann ist mir das auch egal, denn die Hauptsache ist, dass ich mich wohl dabei fühle.   Merry X-Mas aus Thailand >

>> Smoke – der
Ganjaplanet:

hier
werden die ersten Kapitel meines neuen Projektes, einem Rasta Ganja SF
im 8. Jahrtausend veröffentlicht. Die einführende Vorgeschichte
und die ersten 14 Kapitel stehen euch jetzt zur Verfügung

>> RootZ Media: 

neue Kategorie, wo in lockerer
Reihenfolge Videos, DVDs und Bücher zu den Themen Rastafari, Reggae
und Artverwandtem vorgestellt werden.

Das Kebra
Nagast tritt den Beweis der Verwandtschaft äthiopischer Könige
mit Christus an. Weiterhin beschreibt es den Weg der Bundeslade von Jerusalem
nach Aksum, der alten abessinischen Hauptstadt, wodurch Gott seine irdische
Wohnstatt von Israel nach Afrika verlegt hat. 

Feature
über Mihlawhdh, dem Autor der drei Itations of Rastafari

Weitere
Buch- und Videobesprechungen.

 

>> RootZ Aktion:

Die wollen unser Summer
Jam nicht stattfinden lassen live in Köln, Mutabaruka
live in Köln, Patrice Promotour für
sein neues Album “How Do You Call It?”, Bericht über ein Konzert der
Saian
Supa Crew und ein Leser stellt den Sinn von
Sound
Clashes in Frage.

>> RootZ Hanf:

Ein paar Tips,
wie ihr aus eurem Homegrown ein lecker schmeckendes Stöffchen machen
könnt.

>> RootZ Talk:

Interview mit Patrice
zu seiner neuen Scheibe “How Do You Call It? Das frage ich mich übrigens
bis heute. Die Musik auf dem Album hängt zwischen allen Genres, was
sie nicht abwerten soll.

>> RootZ Links:

Erweitertes und aktualisiertes
Portal
zu hunderten von Reggaeseiten.

>> RootZ Bilder:

Über
20 Bob Marley Portraits inklusive Auszüge
aus seine Lyrix.

>> RootZ Highgoods:

Der
Doc hat geheiratet. Weils so schön und exotisch war, gibts hier
einen kurzen Bericht über das Happening. 

>> Top High the
Rasta:

Für die auf diesen
und den folgenden Seiten angesammelten Informationen kann keine Garantie
auf Richtigkeit gegeben werden. Für den Inhalt von Seiten, die nicht
zu www.rootz.net gehören, wird keinerlei Haftung übernommen.

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beschriebenen Inhalte soll zur Nachahmung animieren.

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