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es ist offensichtlich: die
Reggaesaison 2002 hat begonnen. Uns hat in den letzten Wochen eine wahre
Flut an Promos erreicht und die spärlichen Arbeitskräfte fast
paralysiert. Darum hier auch direkt der Hinweis: So fett wie die vergangene
Februarausgabe von RootZ wird diese nicht sein, sorry. Wir bemühen
uns schon, möglichst viele Infos rüberzubringen, sind aber manpower-
und energiemäßig beschränkt. Wir hoffen jedoch, daß
ihr trotzdem mit unserem Service zufrieden seid.
In der Musikindustrie gab es in der vergangenen Zeit ein paar Veränderungen positiver, sowie negativer Art. Seit dem 11.9.01 scheinen viele Firmen in einer großen Absatzkrise zu sein – Rezession. Okay, da hänge ich nicht drin, mag ja sein. Jedenfalls scheint noch nicht mal Kohle für ordentliches Promomaterial mehr da zu sein. Die Snipplet CDs setzen sich immer mehr durch. Da bekommt man eine selbstgebrannte CD mit fotokopiertem Cover und soll sich damit zufrieden geben. Angeblich passiert das wegen der bösen Leute, die Sounds und Tunes schon vor dem V.Ö.datum ins www setzen. Wir bei RootZ überlegen uns gerade, ob wir solche Scheiben überhaupt noch besprechen sollen. Das ist vielleicht dem Künstler gegenüber nicht ganz fair, aber wenn hier ein Medium zu 99 % noncommercial operiert, ist eine Voll CD oder –platte doch wohl das Mindeste, oder? Konzertveranstalter berichten davon, dass sie für die Pressepromotion nur noch geringe Mengen an Tonträgern bekommen, um den Künstler mit seinen Tourterminen in den Medien featuren zu lassen. Da fragt man sich, was wohl eher zutrifft: fördert eine Tour den Absatz von Tonträgern oder fördern verkaufte Tonträger die Tour eines Künstlers? Hinzu kommt jetzt noch eine Klatsche von der EU im Rahmen der Harmonisierung nationaler Besteuerungen: rigoros werden jetzt von Veranstaltungsetats hohe Prozentsätze Ausländersteuer abgezogen. Entweder verdient der Konzertveranstalter demnächst weniger, weil der clevere Künstler die 25 % vorab in seine Gage einrechnet oder die Konzertpreise steigen oder, oder, oder. WIR werden es über unsere Portemonnaies ausbaden! Noch mal zurück zur Musikindustrie: Einige deutsche Reggaeboyz und -galz sind mittlerweile von Musikmajors gesignt worden und werden dieses Jahr mit ihren Produkten auf den Markt drängen. Was mich beschäftigt ist, warum denn die Künstler unbedingt von hier stammen müssen, wenn es auf Jamaika zuhauf talentiertere Individuen gibt? Die Antwort kann nur sein, dass ein ähnlicher Hype, wie mit deutschsprachigem Hiphop geschaffen werden soll. Bitte, bitte, liebe Industrie, dann mit etwas mehr Niveau und passt auf, dass das nicht noch schneller floppt, als Kopfnickersound zwischen Elbe und Alpen. Ansonsten ist bei uns seit
der letzten Ausgabe wenig passiert, ich hatte vier Wochen Urlaub und war
wieder auf meiner thailändischen Lieblingsinsel Koh Samui. Wer mal
richtig relaxen will, sollte dahin fahren, es ist einfach nur schön.
Zwischendurch eine Story, die ich sonst nirgends untergebracht bekomme. Es geht um einen Do-It-Yourself-Man, der aus der Not eine Tugend gemacht hat. Lest selber die Geschichte von Mützenmmarcus, die uns NZet geschrieben hat. >> RootZ Thema:
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>> Top High the Rasta Folge 3: Wie sollen die zwei denn heißen? © Saskia G.
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